Therapie & Training Talk

Therapie & Training Talk

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00:00:05: Willkommen zurück!

00:00:07: Ja, Wolfgang, lange Ser.

00:00:08: Hat mir jetzt eine riesen, lange Pause dazwischen.

00:00:10: Freu mich sehr über die Einladung.

00:00:12: Was?

00:00:12: Hans?

00:00:12: Fünf Jahre?

00:00:14: Wenn es reicht, man müsste mal zurückgehen.

00:00:15: Ich wollte es eigentlich raussuchen, welche Folge das beim letzten Mal von uns war.

00:00:19: Da weiß ich noch, da haben wir uns auch über den damaligen, frisch aufgestellten Kreuzheberekord von Haftor unterhalten.

00:00:26: Da ging es damals, glaube ich, um die fünfhundert Kilo.

00:00:28: Das war mit so einem Auffänger.

00:00:29: Hat man da nicht noch das Westside-Video

00:00:31: angeschaut?

00:00:32: Das ist das, was ich mich erinnere, Westside vs.

00:00:34: the World.

00:00:35: Das haben wir da davor geschaut.

00:00:38: Fünf Jahre müssen sein.

00:00:38: Was ich gestern nachgerechnet habe, wir kennen uns seit sechsundzwanzig Jahren.

00:00:43: Und für alle, die die Folgen mit dir noch nicht gehört haben, du warst mein erster Berührungspunkt mit Krafttraining.

00:00:48: Das ist wahrscheinlich das, was man am Ende meiner Karriere dann mal damit sagen wird.

00:00:52: Du hast uns halt ein bisschen motiviert, irgendwie in Kraftsport reinzugehen oder sowas.

00:00:57: Da ist eine große Sache draus geworden.

00:00:58: Krafttraining, Protein-Shakes und Reiswaffeln.

00:01:01: Wir wussten damals nicht so viel, es war halt, es war, also wir waren sechzehn Jahre alt, es war neunzehntneunneunzig, ich war sechzehn, hatte schon zwei Jahre Gym-Auffahrung und so ein bisschen Bodybuilding, Lifestyle-Auffahrung.

00:01:14: und dann haben wir uns in der Oberstufe auf dem Wirtschaftsgymnasium kennengelernt.

00:01:18: Ja, du warst noch schlanker, du warst noch ausdauerlastiger.

00:01:22: Ja.

00:01:22: Du warst viel mit Skaten beschäftigt damals, dann kam deine Läuferzeit.

00:01:26: Ja.

00:01:27: Und dann aber fandest du das dann irgendwie doch cool, strukturiertes Krafttraining zu machen?

00:01:31: Ja, die Struktur.

00:01:32: Die Struktur war das, was mich begeistert hat.

00:01:36: Dass man nicht so schnell zu viel machen kann.

00:01:39: Das war also viermal die Woche, eine Stunde fertig.

00:01:42: Von allem anderen habe ich es dann doch recht schnell immer gerne übertrieben.

00:01:46: Mit Begeisterung.

00:01:48: Und das war eine sehr unschuldige Zeit damals einfach.

00:01:50: Also ich fand, das war auch noch so völlig unbelastet, dass du hattest nicht viel mediale Einflüsse.

00:01:56: Rückblickend waren es echt saure Gurkenzeiten.

00:01:58: Du hattest halt irgendwelche übertriebenen Zeitschriften.

00:02:01: Du hattest ein paar Bücher natürlich zu der Zeit, die auch nicht jeder gelesen hat.

00:02:05: Man hat mal Sachen nur angelesen und man hatte so ein Bro-Wissen halt aus dem Gym.

00:02:10: Aber irgendwie war das schön und die Dinge haben damals funktioniert.

00:02:13: Wir waren jung, Körper hat alles aufgenommen.

00:02:15: Also man hat auch schnell ein Progress irgendwie gesehen, wenn es einigermaßen Hand und Fuß hatte.

00:02:20: Das war cool.

00:02:21: Und gefühlt war das eine Zeit, da bist du von Woche zu Woche noch besser geworden.

00:02:26: Da hast dich ein bisschen mal rangehalten und dann hast du wöchentlich schon irgendwas gesehen.

00:02:29: oder du hast gedacht, du siehst was, wo du jetzt ein Jahr lang mal dran rummachst, dass du irgendwo wieder drei Kilo stärker wirst oder mal zwei Gramm Muskeln mehr aufbaust.

00:02:38: Ein was ich mich nur erinnern kann?

00:02:39: ... als erste Mal, wo ich dann trainiert habe, ... ... wie ich das erste Mal Bandbrücken gemacht habe ... ... und ich war kein Fan.

00:02:46: Das ist eine der Sachen, ... ... die im Drehungsplan waren, ... ... da kann ich mich noch heute daran erinnern.

00:02:49: Ich fand diese Maschinen viel angenehmer, ... ... weil das alles viel kontrollierter war.

00:02:54: Das waren

00:02:55: Reha fit in Altingen.

00:02:57: Reha fit in Altingen.

00:02:58: Ja, da bist du eingestiegen, genau.

00:03:00: Und da ging es dann damals auch schon ein bisschen zum Trainingsplan.

00:03:02: Ich glaube, du hattest mir auch gezeigt, was man dir damals an die Hand gegeben hat.

00:03:06: Ja, ich wusste nicht, ob ich das damals bewertet habe oder nicht.

00:03:09: Und dann haben wir noch, glaubst du, ein bisschen einfach unser eigenes Ding draus gemacht.

00:03:12: Ja, du hast mir einen Trainingsplan geschrieben, aber ich weiß nicht mehr, wie der Kerl hieß vom Reha fit.

00:03:17: Auf jeden Fall.

00:03:18: Das lange her, dass ich mit Krafttraining angefangen habe, ist damit zehn Jahre wahrscheinlich.

00:03:23: Ich war Anfang zwanzig.

00:03:24: ... zwanzig Jahre.

00:03:25: Ich war Anfang zwanzig.

00:03:28: Eine weitere Sache, über die wir das letzte Mal gesprochen haben, ... ... was auch das Hauptthema der heutigen Folge ist, ... ... denn wenige Leute haben Bücher über Krafttraining geschrieben, ... ... du hast mittlerweile vier geschrieben ... ... und dein letztes ist über Frank The Bank ... ... oder Frank The Bank.

00:03:45: Frank The Bank, dann räumt sich's besser, ja?

00:03:47: Natürlich, ja.

00:03:47: Über Frank The Bank ... ... ja, Legende aus den Neunzigern, also ... vor der großen Digitalität, hat er seine große Wirkungszeit gehabt, in den vergangenen Jahren.

00:03:59: Er war das, was heute als dieses Bench-Only bezeichnet wird.

00:04:04: Überbegriff ist nach wie vor Powerlifting, aber innerhalb von Powerlifting gibt es auch wirklich diese reinen Bankdrück-Spezialisten, die dann nicht kompetitiv sind in der Kniebeuge und im Kreuzheben.

00:04:14: Das sind einfach diese Bankdrück-Leute.

00:04:16: ... ist einfach auch so ein bisschen der ... ... Sahneteil von Powerlifting, ... ... weil am Ende vom Tag fragt ... ... jeder was drückst du auf der Bank ... ... und nicht was kannst du ... ... kniebeugen ... ... und das ist natürlich cool, ... ... wenn du das richtig gut beherrschst.

00:04:31: Für die, die von Frank DeBang ... ... noch nix gehört haben, ... ... die wichtigste Zahl von ihm ist, er hat ... ... mit knapp hundert Kilokörbegewicht?

00:04:39: Ja.

00:04:40: Was waren's?

00:04:40: Dreihundert Eins Komma Sechs?

00:04:42: Dreihundert damals in Magdeburg, das war damals inoffizieller Weltrekord.

00:04:46: war das, also der erste der in dieser bis einhundert Kilo Klasse die dreihunderte Marke geknackt war.

00:04:51: War es glatt dreihundert?

00:04:52: Ich habe es nämlich heute Morgen einmal gegoogelt und ich habe auf irgendeiner Powerlifting Seite dreihundert eins Komma sechs gesehen und habe ich mich gewundert, weil er der primaire Wettkämpfe in Deutschland gemacht.

00:05:00: Dreihundert eins Komma sechs, ich habe es nicht, ich habe es nicht gerechnet, aber es könnte Pfund sein.

00:05:04: Das müsste dann von der Pound Angabe umgerechnet worden sein, aber damals war das diese dreihundert damals auf der Fibo.

00:05:10: oder ja das war Das war ein inoffizieller Weltrekord damals, aber das war eine glatte Zahl.

00:05:15: Das war damals die glatte Trägerin.

00:05:16: Der

00:05:16: Hundert glatt mit unterhundert oder neunneunzig Kommen hat er eingewogen, wahrscheinlich.

00:05:20: Genau.

00:05:21: Das war ein T-Shirt.

00:05:22: oder mit so einem dünnen Single-Play-Shirt?

00:05:24: Das

00:05:24: war damals mit einem dünnen Single-Play-Shirt.

00:05:26: Was ist das meiste, was ein T-Shirt gedrückt hat?

00:05:29: Also Rohr, das, was man jetzt als Rohr bezeichnen würde.

00:05:32: Frank hat, also er hat seine Weltmeistertitel im bvdk schräg, in der IPF hat er Rohr geholt.

00:05:39: Und das waren, das waren Werte über zweihundertzwanzig, fünf bis zweihundertfünfunddreißig.

00:05:45: Also er war durchaus in der Lage Rohr, zweihundertdreißig, zweihundertvierzig für Wiederholung zu drücken.

00:05:51: Und das waren dann auch so die Zahlen, aber irgendwann ging es dann halt einfach nur noch im Shirt, darum noch stärker zu werden mit dem Bankdrück-Shirt einfach, was einfach noch mal so eine eigene Kategorie aufmacht.

00:06:02: Weltmeister ist er geworden, was hat er in den Sechsten Achtzig gewogen?

00:06:05: Hundert war hinten raus.

00:06:06: Am Anfang war er leichter.

00:06:07: Ich kann mich erinnern an einen Punkt, also ein Kapitel, der mich begeistert hat, diese Weltmeisterschaft in Taiwan, wo er dann im Training einfach mal kurz Luger zwei Vierzig weggedrückt hat.

00:06:16: Was schon über den Weltrekord lag?

00:06:17: einfach im Training?

00:06:18: Zwarzig Kilo über den Weltrekord?

00:06:20: Ja.

00:06:21: Und dann Teilwaren Essen.

00:06:22: und so hat er ein bisschen mit der Reise ein bisschen Probleme gehabt und hat dann auch deutlich weniger als im Training dann vor Ort gedrückt, aber mit großem Abstand Weltmaster geworden.

00:06:31: Mit großem Abstand, also er hatte noch Luft nach oben, aber anbetrachte Umstände, ja Teilwaren, Umstellung, Essen war halt natürlich für so einen europäischen deutschen Magen dann irgendwie doch ein bisschen gewöhnungsbedürftig.

00:06:42: und dann hat er halt... Eine vernünftige Sache gemacht, er hat auf sicher gespielt.

00:06:45: Er hat einfach auf sicher gespielt, wollte den sichersten Versuch reinholen und dann waren das Zweihundzwanzig Komma Fünf.

00:06:50: Und damit hat er dann den Pokal des besten Drückers geholt auf der Weltmeisterschaft und auch den Mannschafts-Zieg, weil die Deutschen waren dann sehr, sehr gut vertreten damals.

00:07:01: Das ist Buch über Frank geschrieben und da ist er auch viel Zeit mit ihm verbracht.

00:07:05: Und wenn du es zusammenfassend würdest, was waren die Hauptgründe, warum Frank beim Bankdrücken so stark war?

00:07:13: Zum einen, weil er es wollte.

00:07:16: Er wollte es.

00:07:18: Er hat es als seine Bestimmung gesehen.

00:07:20: Es war seine Bestimmung, dass er wirklich von sich geglaubt hat.

00:07:23: Er wird mal der stärkste und beste Bankdrücker aller Zeiten werden.

00:07:27: Davon hat er nicht abgelassen.

00:07:29: Da haben ihn viele Dinge auch nicht davon abgehalten.

00:07:32: Und er hatte einfach wirklich einen brutalen Wille.

00:07:33: Er hatte einfach auch einen Umfeld, um sich herum geschaffen.

00:07:38: was komplett einfach auf diese Leistung ausgerichtet war.

00:07:40: Und man muss auch dazu sagen, das war damals eine Zeit, da konntest du auch damit Geld verdienen noch.

00:07:45: Also du brauchst es damals jetzt nicht ins Social Media Account, du hast damals nicht mit Trainerstunden oder sonst was dein Geld verdient, du hast mit Auftritten, mit Gastauftritten, konntest du gut leben.

00:07:55: Und das war halt auch so ein relativ faszinierender, beruflicher Zweig.

00:07:58: dann halt einfach, dass man damit eine Profession haben kann und Geld verdienen kann.

00:08:03: was er heute den wenigsten vorbehalten ist.

00:08:05: Also brauchst du ja schon dementsprechend großes Profil auf Social Media, um dann über irgendwelche Affiliate und sonstige Sachen dann irgendwie dein Geld zu verdienen, aber mit reinen Preisgeldern selber kommst du ja bei heute nicht weit eigentlich.

00:08:18: Zu der Zeit einer der Punkte, das Interessante ist, wenn man das Buch so liest, ich habe es in einem Tag verschlungen und wie viele Schnittpunkte da mit anderen Persönlichkeiten bestehen.

00:08:29: Und wenn wir schon Geld verdienen reden, Frank hat ja kurzzeitig ein Fitnessstudio besessen, hat aber nach einem Jahr entschieden, dass das nix für ihn ist und hat es verkauft, eine reine Schaller, der daraus dann gerade mehr Quid gemacht hat.

00:08:42: Ja, das ist eigentlich so ein derteil der Sportgeschichte, denn den kennt eigentlich keiner.

00:08:49: Die Rainer Schaller Group, er der Gründer von McFitt, ja, hat Frank das erste Gym abgekauft und daraus hin diese, diese kommerzielle Kette, diese Idee entwickelt, im großen Stil Geräte kaufen, flächendeckend und dadurch gute Preise halten können und so.

00:09:06: und das ist daraus entstanden.

00:09:10: Also Frank hatte damals noch so ein Einfluss drauf, er und Schaller waren gute Freunde, ist dann auch auf der Weihnachtsfeier bei McFitt aufgetreten noch damals, ja mit irgendwelchen Gas-Posings und so, also auch vogelwildige Geschichte damals einfach.

00:09:24: Und das Trag ist halt, die Leute kannst du halt alle nicht mehr fragen, während ich das Buch verfasst habe, bis Rano Schaller... tragisch veruntlückt, mit einem Helikopterabsturz hat uns zu der Zeit erreicht.

00:09:35: die Nachricht und der Protagonist dieses Buches ist ja halt auch nicht mehr unter uns.

00:09:39: Also sprich, das ist jetzt noch einmal aufgeschrieben für die Ewigkeit, dass man es nachlesen kann und auch nicht vergisst.

00:09:44: und ja damit schließt sich dann der Kreis irgendwo.

00:09:49: Du hast Frank, wie bist du mit Frank in den Beruhigungen kommen bzw.

00:09:52: wie kam dieses Buch zustande?

00:09:54: Als wir uns das letzte Mal gesehen haben, hast du mir davon erzählt und ich war damals so Frank The Bank, Frank Fraumer.

00:10:00: Wer ist das?

00:10:00: Und da hast du zum ersten Mal ein bisschen mehr erzählt.

00:10:02: Ich war so, okay.

00:10:05: Das ist gerade aus der Zeit neunziger.

00:10:07: Da war das auch im Training noch alles ein bisschen so.

00:10:09: Da gab es ein paar Bücher, aber es gab bei Weitem nicht den Zugang zu wissen, den wir jetzt haben.

00:10:13: Das heißt, die Leute haben so ein bisschen was gemacht und der, der halt das gemacht hat, was funktioniert hat, der hat sich dann so ein bisschen wie die Sahne auf der Milch abgesetzt.

00:10:22: Und ein Sportreview, da haben wir ein Abo bei der Sportreview, da war ja viel drin.

00:10:30: Wie bist du mit ihm in Kursacke gekommen und wie kam dann das Thema Buchzustande?

00:10:37: Ich war am Anfang mehr oder weniger so eine Art, naja, Fanboy.

00:10:41: Ein bekannter von mir ist damals auf mich zugekommen und ich hatte zu dem Zeitpunkt schon Bücher veröffentlicht.

00:10:47: Das heißt, man wusste, der Markus kann formulieren, der kann ... irgendwelche sportlichen Inhalte auf die Ebene runterbrechen und das irgendwie sprachlich so ausdrücken, dass man sich da nicht irgendwie gleich einen Strick geben möchte.

00:10:59: Das klingt gut, das liest sich einigermaßen verständlich und er hatte mir damals gesagt, kannst du Frank the Bank?

00:11:06: Dann musste ich leider zugeben, boah, ich glaube, ich habe den Namen schon mal gehört, aber das ist irgendwie so böhmisches Dorf in meinem Kopf.

00:11:12: Glaube ich schon mal gehört, wenn irgendwo aufgetaucht vielleicht überblättert.

00:11:17: Und dann hat es mich aber trotzdem gecatcht, habe dann nochmal ein bisschen recherchiert.

00:11:21: Ein paar ikonische Bilder waren mir bekannt von ihm, die man so kannte damals noch.

00:11:27: Aber dann war es das eigentlich auch schon.

00:11:28: Aber dann hatte ich einfach den Gedanken, ich supporte die Jungs.

00:11:31: Er hatte damals ja schon angefangen, sein Leben aufschreiben zu lassen.

00:11:35: Und dann bin ich da irgendwie so mit reingerutscht in das Ganze.

00:11:38: Und am Ende war es dann unser Projekt.

00:11:39: Mit ikonischen Bildern meinst du das mit der mütze mit den rastas die da reingenäht waren und diesem neon gelben fransen outfit.

00:11:48: Also der gehörst du ja eingesperrt heute.

00:11:50: Wenn du das heute noch mal bringst gehörst du eingesperrt auf jeden fall.

00:11:54: Das geht irgendwo auch in die kategorie.

00:11:57: Markus Rühl mit Spaghetti-Trailer-Top geht im Netto einkaufen.

00:12:00: Ja, also das sind auch so, ja, mit diesem Ivan Drako Gedenk-Kopf-Schnitt.

00:12:05: Gedenkflösse auch eingesperrt dafür.

00:12:07: Das kann es halt auch nicht mehr bringen, da kommt es ordnungsamt, ja, auf jeden Fall.

00:12:10: Und

00:12:10: er raucht auch im Parkplatz in Zigarette, während die Frau ist auto-einräumt.

00:12:13: Ja, ja, das ist einfach nur so ein bisschen alte Bundesrepublik, das muss man sagen.

00:12:19: Und Frank war einfach, er war so mega... inspiriert damals vom Wrestling der neunziger Jahre.

00:12:24: Ich meine, das haben wir ja auch noch mitgekriegt.

00:12:26: Wir haben auch Hulk Hogan noch geschaut.

00:12:28: Wir kannten Ultimate Warrior, Macho Man, Randy Savage und so.

00:12:32: Und das waren ja alles so völlig überzeichnete Charakteren einfach.

00:12:36: Und das war aber damals das Ding.

00:12:37: Also, neunziger Jahre, Show Wrestling, damals lief es noch auf DSF im deutschen Sportfonds sehen.

00:12:41: Damals hieß noch WWF, nicht WWE.

00:12:44: Und das hat einfach damals gezogen.

00:12:47: Und das war seine Inspiration.

00:12:49: Also, er hat sich ja dann im Prinzip so ein... Alter Ego zugelegt, er hatte die Rastas von einem British Bulldog, er hatte die Farben von Hulk Hogan und das hat ihm einfach alles gefallen und da hat er den Leuten ein Show geboten.

00:13:01: Aber muss man sagen, das war dann alles, da war er schon Weltmeister.

00:13:05: Also der kam jetzt nicht als Nobody auf die Bühne, hat hier den großen Larry in irgendwelchen fancy Outfits gemacht und das hat sich dann verselbstständigt.

00:13:12: Er war schon groß, er war schon Weltmeister und daraus ist dann erst so diese Frank The Bank Show entstanden und dafür hat man ihn gebucht, deutschlandweit.

00:13:21: Österreichweit, der ist aufgetreten, da ist viel Geld über den Tisch gegangen für Auftritte, das kannst du dir jetzt heute nicht mehr vorstellen.

00:13:27: Würdest du jetzt heute irgendwo hingehen, wo irgendeiner eine Bankdrückvorführung macht mit Gewichten, die sagen wir mal schon respektabel oder vielleicht einzigartig sind, aber würdest du dafür jetzt drehundert Kilometer durch Deutschland fahren und dann noch irgendwo zwanzig Euro Eintritt zahlen?

00:13:40: Ich glaube es nicht.

00:13:41: Das ist heute anders.

00:13:43: Du erlebst heute Dinge aus dritter Hand.

00:13:45: Du schaust dir heute aus dritter Hand Dinge auf Social Media und auf YouTube und so weiter.

00:13:49: Aber du gehst da nicht mehr groß live dazu hin.

00:13:51: Damals war das aber einfach so.

00:13:53: Er ist mit seiner Crew damals auch im ZDF Panzergarten aufgetreten.

00:13:56: Also einfach wirklich schon damals die Form von Mainstream, die du jetzt wieder kennst, muss ich nochmal auf Markus Rühl zurückkommen, der jetzt halt einfach Werbung für Aldi macht.

00:14:06: Da hab ich auch gesehen.

00:14:07: Ja, faszinierend.

00:14:08: Ja, faszinierend.

00:14:09: Ich hab manchmal gar nicht die Worte dafür, auch wenn mich Schüler, meine Schüler, mich mit Bob Ciccarillo konfrontieren, dann pressen sie in meinem Kopf, ja, weil das ja immer das geflügelte Wort ist.

00:14:19: Also meine Schüler kennen dieses... Bob Ciccarillo hat blöd geguckt, gerede von Markus Rühl.

00:14:24: Das kennen die quasi, die haben nicht die Zusammenhänge.

00:14:28: Aber Schüler in Klasse neun und zehn kommen mich zu mir her und sagen, Herr Beuter, Bob Ciccarillo, ne?

00:14:34: Und dann geht bei mir natürlich ein Riesenfilm im Kopf ab.

00:14:37: Nein, ja.

00:14:38: Überleg

00:14:39: mal, wenn Bob Ciccarillo vor zwanzig Jahren gewusst hätte, dass er in einer Schule in Deutschland ein Thema ist.

00:14:46: Ja, ja und das sind dann einfach so Sachen wo es dann so in Mainstream sich runter bricht, wo du dich dann echt manchmal fragst, okay krass, ist natürlich aber einfach der Social Media Zeit geschuldet und Rül hat natürlich die Bälle gut gespielt, also er macht das natürlich schon gut, dass er diese Wirksamkeit einfach hat.

00:15:03: Aber wenn du jetzt in die Neunziger zurückgehst, da hast du halt einfach so, da hast du die Fibo gehabt, die war damals noch ein riesiger Gatekeeper.

00:15:11: der es vielleicht so heute nicht mehr ist.

00:15:13: Ich meine, du warst noch zuletzt auf der FIBO, das ist jetzt aber auch glaubbar, wann warst du?

00:15:17: Zu paar Jahre her.

00:15:19: Wir haben mich erinnert auch, das erste Mal, als ich auf der FIBO war, sind wir beide zusammengefahren und da war auch so ein Bankdrückwettbewerb und da auch so.

00:15:27: einer hat irgendwas mit achtzig Kilo gewogen und hat zweiundfünfzig auf der Bank geguckt.

00:15:31: und wir haben das angeschaut und ich kann mich noch heute daran erinnern, wo ich dachte,

00:15:34: der wiegt

00:15:35: achtzig Kilo und drückt zweifünfzig auf der Bank.

00:15:38: What the fuck.

00:15:39: Also ich hab's noch vor Augen, für mich war das so, als ob ich eine Hochrechnung ist, das war irgendwo ein dreifacheres Körpergewicht, ich weiß nicht, was ich sage, woher er hat, da hat er die Eighty-Fünfe-Nacht-Sieh oder so.

00:15:47: Irgendwas mit Achtzig Kilo, also...

00:15:49: Absolut, das hat mich damals auch so gecatcht.

00:15:52: Ich hab's in meinem ersten Buch, in diesem biografischen Teil, hab ich's auch reingeschrieben.

00:15:56: Da taucht es auch auf, dass mich das gecatcht hat, da hat auch ein einfach dreifacher Körper wie ich plus gedrückt.

00:16:01: Zwar auch, sagen wir mal, mit einem Bankkrieg, drückst du ja der neueren Generation, aber... Trotzdem, wenn du aus einer Bodybuilding Welt kommst und dich für dich starke Menschen, hundertzwanzig Kilo wiegen mit zehn Prozent Körperfett, dann ist sowas zu sehen.

00:16:14: Weil du kennst natürlich auch die Videos von denen, wie sie links und rechts vier oder fünf Platten haben und damit Schrägbank drücken machen oder so.

00:16:19: Das ist auch impressive.

00:16:21: Aber dann halt einfach einzusähen, der dann halt straight eine pausierte Bankablage hat und einfach wettkampfgültig überdreifendes Körpergewicht drückt, mit eighty-fünf Kilo, der jetzt einfach in einem normalen T-Shirt dastehend nicht aussieht, als würde jetzt dein Klavier kurz hochheben können.

00:16:36: Und das hat uns natürlich schon auch beeinflusst, weil wir kamen einfach aus diesem Bodybuilding-Verständnis damals und da war das schon einfach mal was Neues zu sehen.

00:16:44: Da war Fibo damals doch gut für so was.

00:16:46: Da gab es die Fibo-Action-Bühne.

00:16:48: Da gab es diese Darbietung.

00:16:49: Da waren auch noch so große, große, schwere Leute getroffen.

00:16:53: Es war doch viel kleiner damals.

00:16:55: Als ich da auf der Fibo war, bin ich auch einen Tag durchgelaufen.

00:16:58: Als wir damals waren, das war, zumindest kam es mir so vor, das war alles deutlich kleiner als diese Riesenhallen, die sie jetzt haben.

00:17:06: Ein bisschen mal gucken, ob es Zuschauerzahlen gibt oder Besucherzahlen gibt.

00:17:10: Auf jeden Fall ja.

00:17:11: Aber was war das?

00:17:16: Ja, so die Richtung.

00:17:17: Ja, ist schon gut, was her.

00:17:19: Also ich war dann mit dir noch und danach noch einmal und seitdem auch nicht mehr auf der Fibo.

00:17:23: Also ich kann da auch nur aus Erfahrungen von dritter Hand berichten.

00:17:28: Na, und dann bist du mit Frank in Kontakt getreten?

00:17:32: Wir haben dann, genau, mir wurde der Kontakt über den Bekannten vermittelt und ich war ... Total ehrfürchtig.

00:17:38: Also ich bin wirklich, muss ich sagen, jemand, der ist sehr leicht Starstruck.

00:17:42: Ja, also lass mich irgendjemanden treffen, der eine Halbwegspersönlichkeit öffentlich ist oder sowas.

00:17:48: Ich tue mir schwer, ich quatsche auch Leute nicht gerne an oder so, weil ich denke dann immer, wenn ich jetzt derjenige wäre, ich würde mich doch jetzt nicht von dir an quatschen lassen wollen.

00:17:54: Und dann war es auch fast ein bisschen so.

00:17:56: Ich habe ihm eine höfliche Sprachnachricht geschickt, die war ein bisschen übertrieben höflich und ehrfürchtig vielleicht und dann kam einfach nur zurück.

00:18:04: Ja, ruf mir doch an.

00:18:05: Und dann haben wir telefoniert.

00:18:06: Und dann war da ein ganz netter... demütiger ruhiger Kerl.

00:18:10: Ich habe so einen Wrestling-Typer wartet am Telefon, einfach einer, der laut ist und in Hauptsätzen redet und so.

00:18:17: Und da war das ein ganz ruhiger, reflektierter Mensch, der sich da ja mit mir da mal unterhalten hat.

00:18:23: Und zum damaligen Zeitpunkt war er noch mit jemand anderem in diesem Biografie-Projekt drin.

00:18:28: Und ich habe mich nur angeboten, hey, Männer, wenn ihr support braucht, wenn einer mal was gegenlesen soll oder mal Formulierungshilfe leisten, könnt ihr mich abrufen.

00:18:35: Würde mich freuen, wenn ich da ein bisschen was dazu beitragen kann.

00:18:38: Und hat sich das Ding halt so im Lauf der Zeit ein bisschen verselbstständigt.

00:18:41: Und irgendwann war das dann halt nur noch das Projekt von Frank und von mir.

00:18:45: Und wir haben das dann zu Ende gebracht.

00:18:47: Und die letzten Meter musste das letzte Jahr, das musste ich dann vollgehen.

00:18:50: Weil Frank dann einfach tragischerweise verstorben ist.

00:18:53: Wir waren dann schon mit allem durch.

00:18:55: Das Skript war fertig.

00:18:56: Es war auch gegengelesen.

00:18:58: Ich hatte alle Zuständigkeiten und alle Rechte.

00:19:01: Und wir hatten noch so viel vor.

00:19:04: Also wir hatten echt noch viel vor.

00:19:06: Also das Ding zwischen uns war einfach, wir bringen jetzt diese Biografie raus.

00:19:09: Da ist ein kleiner Trainingsteil drin, weil das ist einfach auch das, was die Leute ein bisschen haben möchten.

00:19:14: Und wir werden aber darüber hinaus vielleicht doch mal irgendwie noch ein bisschen mehr was nur Training betrifft machen.

00:19:20: Und das ist jetzt halt so nicht mehr passiert.

00:19:23: Und das ist der Teil, der mir noch so ein bisschen hinterher hängt einfach.

00:19:27: Es klingt wirklich wie so ein... Trauriges Klischee.

00:19:30: Man denkt, man hat noch so viel Zeit und dann ist das doch nicht so.

00:19:33: Frank war zu dem Zeitpunkt schon krank.

00:19:34: Er hatte damals schon diese schwere Herzoperation hinter sich.

00:19:37: Er war mit vielen Medikamenten unterwegs.

00:19:40: Er hatte eine Betreuung.

00:19:42: Sein Leben war nicht einfach.

00:19:45: Aber er hat's Beste draus gemacht und wir hatten damals einfach so ein Drive, das wir gesagt haben.

00:19:49: So und dem Frank dem besorgen wir jetzt nochmal Öffentlichkeit.

00:19:52: Ja, das ist immer noch so.

00:19:53: ein guter Typ, der kann immer noch so viel weitergeben, der wäre einfach so froh gewesen, hätte er jetzt noch ein paar Mal im Jahr so ein paar Bankdruckworkshops gemacht.

00:20:01: Da wäre er glücklich und zufrieden gewesen.

00:20:04: Und so ist jetzt wenigstens noch was hinterblieben, wo noch mal so diese komplette Frank The Bank Story einfach jedem, der sie noch nicht kennt, einfach noch mal transportiert.

00:20:13: Wie gesagt, ich habe es in einem Tag gelesen, ich dachte, komm, jetzt lese ich mal das Ding an und dann so lese ich abends immer ein bisschen was.

00:20:19: Nix war es.

00:20:20: Sonntags, morgens ein bisschen was gelesen, mittags ein bisschen was gelesen und abends das Ding durchgelesen.

00:20:26: Da waren einige Kapitel dabei, die mich schwer begeistert haben.

00:20:31: Unter anderem ist er dann auch mal in Kuba gewesen und erzählt von diesen saftigen aromatischen Früchten und diesem Steak, das nicht kleiner wird in der Pfanne und das schmeckt ohne das Geschmack hat, ohne dass man es würzt, was mich ganz an meine... ... vielen Besucher nach dem amerikanischen Republik erinnert, also ... ... das, was er dazu erzählt ... ... und die Parallelen ... ... zur dem amerikanischen Republik ... ... Republik sind ja auch quasi ... ... Nachbarinseln.

00:20:54: Ja, ist doch nicht weiter auseinander noch.

00:20:56: Hat mich festziert, auch welche Begeisterung ... ... er für das Leben in ... ... in Kuba hatte, war dann schon so ein Ding für mich ... ... okay, verstehe ich.

00:21:04: Also für eine Biografie hat sie relativ viele Facetten einfach.

00:21:07: Also diesen Kuba-Twist, den erwartet jetzt keiner unbedingt.

00:21:10: Dass da einfach mal so diese Kuba-Twist einfach auftaucht.

00:21:13: Und wie man es sich auch vorstellen kann, wie Frank innerhalb von kürzester Zeit mit jedem in diesem Land per Du ist und jeden kennt.

00:21:19: Geno.

00:21:19: Geno sein, seit Jim besitzt, der gleichzeitig noch der Vorsitzende von einem Bodybuilding-Verband ist und so weiter.

00:21:25: Also so eine einfache Welt vor Ort, die er aber komplett genossen hat.

00:21:29: da eine gute Zeit hatte, aber da rechnest du jetzt nicht damit, dass das in diesem Buch auftaucht.

00:21:37: Trinksteil fand ich auch hochinteressant.

00:21:39: Gerade bei solchen Jungs ist er immer interessant.

00:21:41: Nicht nur was haben die trainiert oder was von dem, was die trainiert haben, ist noch in ihrem Kopf und wie strukturiert?

00:21:49: können sie das wiedergeben?

00:21:54: Du hast natürlich da immer so eine nostalgische Verklärung natürlich dabei.

00:21:58: Und du weißt auch, es gibt genügend Super Athleten im Kraftbereich, die sind trotz ihres Trainings so stark geworden.

00:22:07: Also man kennt es aus dem Bodybuilding allen voran.

00:22:09: Also da gibt es welche, die haben mit einem einfachen Zimteln.

00:22:13: übertriebenen Volumenprogramm einfach zwanzig Jahre lang durchgearbeitet und es hat funktioniert.

00:22:17: Es hat einfach gepasst und in manchen anderen Bereichen gibt es das einfach auch.

00:22:22: Frank hat zu mir gesagt, er hat bis nineteen zu drei neunzig, hat er ein akribisches Tagebuch geführt.

00:22:27: Ab da war vieles auch ein bisschen intuitiv, wie er die Dinge zusammengebastelt hat.

00:22:33: Ich glaube, sein Vorteil war, als er die Jahre im Gefängnis rast, das auch ein Buch angesprochen wird, Es ist auch noch ein ausführliches Kapitel drin.

00:22:42: Da hatte er viel Zeit, Artikel zu schreiben und hat dann außen Gefängnis heraus, auch an die Sportrevue, Trainingsartikel verfasst von sich, was er macht und so.

00:22:52: Und ich glaube, das hat ihm auch noch mal so ein bisschen so ein Setting gegeben, die Dinge nicht zu vergessen, nochmal aufzuschreiben.

00:22:58: Weil mit dem, was er alles mitgemacht hat, fand ich es immer faszinierend, was er immer alles noch wusste.

00:23:03: Also, der hatte wirklich ein fotografisches Gedächtnis für irgendwelche Sachen.

00:23:09: Ich habe oftmals gedacht, jetzt wirft er wieder mit irgendwelchen Zahlen und Daten, um sich nur herauszufinden.

00:23:15: Ein paar Wochen später hat er die gleichen Zahlen wieder gebracht und ich habe es nachgeprüft.

00:23:18: Dann schaust du irgendwas auf Open Power Lifting, dort Org nach oder so in irgendwelchen offiziellen Archiven und dann deckt sich das.

00:23:25: Dann hat das einfach alles gestimmt und darauf sind kannst du dann halt dann schon auch... was draus schnitzen und sagen, ja, das kannst du so, kannst du das auch so übernehmen.

00:23:34: Natürlich ist jeder Form von stylisiertem Trainingsplan, der jetzt da in so einem Buch auftaucht, ist eine, ist ein bisschen eine verkürzte Form, ist ein bisschen stylisierte Form.

00:23:43: Ja, es gibt wahrscheinlich noch einen ganzen Haufen Grauschartierungen drumrum, wie das Ganze dann tatsächlich gelaufen ist.

00:23:48: Aber man kann es schon auf ein paar Sachen runterbrechen, die für ihn entscheidend waren und da gibt es schon so ein paar Statuten für ihn, die er immer betont hat.

00:23:56: Ich habe viel Literatur gelesen, zum Beispiel die Website von Bill Hinburn, da hat er auch so ältere Trainingsliteratur, so eine Nachdrucke und so.

00:24:04: Und gerade, wenn man es vergleicht, ... ... thirty-five Jahre ist her, dass Frank so trainiert hat.

00:24:12: Und er hat vieles gemacht, ... ... das nicht nur seinerzeit voraus war, ... ... sondern es waren auch Dinge, die er gemacht hat.

00:24:19: Unabhängig von anderen, die das gleiche gemacht haben.

00:24:21: Also eins, was wir vorher schon hatten, Auswahl vom Podcast, weil Luis Simmonds und das Thema accommodating resistance, also das Verwenden von Bänder und Ketten, was er quasi in ähnlicher Form Frank ebenfalls schon in seinen Training eingebaut hat, oder?

00:24:35: Und das fasziniert mich.

00:24:36: Das ist so wie manche andere Dinge auch der Menschheitsgeschichte, die sich irgendwie entwickelt haben auf unabhängigen Kontinenten.

00:24:42: Also irgendwelche Kulturen haben dasselbe entwickelt, obwohl sie nie miteinander in Kontakt standen.

00:24:47: Und er hat auch eine Form von, ich mach Bankdrücken gegen einen... Bänder gegen einen Gummibänder Widerstand, weil das mir quasi diese Kraftkurve auch eines Banktricks Shirts simuliert, unten ein bisschen leichter, nach oben raus wird es ein bisschen schwieriger und damals gab es noch keine kommerziellen Jump Stretch Bänder zu kaufen, wie man es jetzt heute in einen Varianten kriegt.

00:25:07: Er hat halt einfach ein Old School Expander genommen, zwei Stück und hat die einfach links und rechts an die Langhandel rangehängt und unten mit einer Vierziger Kurzhandel fixiert, hat diese Gummibänder in diesem Expander, wer jetzt nicht weiß, was ein Expander ist, gibt das mal auf Amazon ein.

00:25:21: Das ist wirklich so ein Oldschool-Training-Gerät und hat dann da seine eigene Version damit praktiziert.

00:25:28: Also seinen Frank The Bank drücken, wie er es genannt hat, das sah dann am Ende so aus.

00:25:32: Er hatte einfach, er hatte eine Hundertvierzig Kilo Handellast und hatte noch Sechzig Kilo Bänder-Spannung und hat damit drei Sätze mit sechs bis acht Wiederholungen gemacht.

00:25:40: Nach seinem schweren Training.

00:25:43: Das Training war wirklich schwer.

00:25:44: Also auch das, wenn man sich das Training anschaut, das ist die... Das Volumen an Intensität bzw.

00:25:50: das Volumen im zirka maximalen Bereich ist schon viel.

00:25:54: Also er war einer der einen Haufen Intensität toleriert hat.

00:25:59: Ja, das konnte er wirklich gut weg.

00:26:01: Also so, damit man so, wer jetzt natürlich ihn nicht vor Augen hat, also Frank war... ... knapp ein Meter, siebzig groß, ... ... war ein Meter, ... ... war ein Meter, siebzig groß, ... ... wohnt zu seinen schwersten Zeiten ... ... knapp ein Hundert Kilo, ... ... hat ihn in den Fünfziger Oberarm ... ... und den Hundertvierziger Brust.

00:26:15: Also er war halt einfach schon massiv.

00:26:17: Sein Latt auch, das ist auch eins auf den Foto, ... ... der Latt wird ja beim Bankdrücken unterschätzt, ... ... dann gibt es einen so ein Foto im Buch, ... ... wo man sieht, was der für eine riesen Latt

00:26:24: hat.

00:26:25: Ja.

00:26:26: Das ist auch so ein Beispiel dafür, ... ... der Latt ist fürs Bankdrücken wichtig, ... ... und obwohl er ... ... Rückentraining ... Das direkte Rückentraining definitiv Niederionstellernwert hatte, als das spezifische Bankdrücktraining bei ihm.

00:26:37: basierend auf den Drinksplan ist natürlich die Ladentwicklung.

00:26:41: Hat er da irgendwas erwähnt, was er an Klimmzügen oder ähnlichem konnte?

00:26:45: Ja, habe ich auch mitgebracht.

00:26:47: Und zwar, also Frank hat immer sehr, sehr hohe Töne über auf Klimmzüge gehalten.

00:26:54: Also Frank hat Klimmzüge zum Nacken gemacht, Frank hat Klimmzüge zur Brust gemacht.

00:26:57: Fünfzehn Wiederholungen mit zwanzig Kilo Zusatzgewicht zum Nacken.

00:27:01: Ja, und das mit über neunzig Kilo Körpergewicht.

00:27:03: Ist jetzt nicht schlecht.

00:27:05: Ja, ist jetzt nicht schlecht.

00:27:06: Und ja, Klimmzüge zur Brust, auch Bereiche von Zähnerwiederholung mit Zusatzgewicht und Langhandelrudern hat er noch sehr gerne gemacht.

00:27:15: Was für ihn immer so ein bisschen die, einfach so die Antagonistenbewegung zu einem Bankdrücken war.

00:27:22: Er hat zu mir gesagt, wenn du... Der Winkel des Bankdrückens ist auch letztendlich so, wie du Langhandelrotern machst und das passt dann.

00:27:28: Also wenn du schwer was herziehen kannst, was dann später bei den Bankdrückstürzern auch für ihn wichtig war.

00:27:32: Er musste ja, wenn das Gewicht mit dementsprechenden Lasten nur hatte, musste man das Gewicht ja fast zu Brust runterziehen.

00:27:38: Also musst du eine Gegenstabilisation einfach aufbauen können.

00:27:41: Und das war für ihn einfach schon so ein Favourite.

00:27:44: Weil, musst du ja dazusagen, er hat ja jetzt dann... nie mehr großartig schwer Kreuzheben gemacht oder sowas.

00:27:49: Also er hatte jetzt ja nicht diesen kompletten Powerlifting Training Style.

00:27:53: Er hatte wirklich seine Ressourcen, konnte er fürs Bankdrücken nutzen und hat dann begleitend natürlich Unterkörper trainiert.

00:27:58: Weiß er auch, dass das natürlich trotzdem wichtig war.

00:28:03: Aber er konnte halt seine Ressourcen ins Bankdrücken reinhauen.

00:28:06: Kniebolgen hat er gar keine gemacht?

00:28:07: Kreuze hat am Anfang von seiner Trainingszeit gemacht und hinten raus war es mehr Maschinen bei dem Training.

00:28:12: Genau, genau.

00:28:13: Hat er mal erwähnt, was er da an Gewichten bewegt hat?

00:28:15: Also er

00:28:15: hat eine Kniebeuge bis zu warhundert Kilo noch trainiert.

00:28:18: Das war noch in Zeilen, da war er aber dann bis zu zwanzig

00:28:20: und dann war er vorbei.

00:28:21: Dann war einstrengend, dann haben wir das weggelassen.

00:28:23: Dann hat er das halt irgendwie als nicht mehr so, ne?

00:28:25: Also er ist ja damals eingestiegen im Gewichtheberverein, damals in der Gegend um Sindelfingen.

00:28:31: Das mit vierzehn Jahren ist er eingetreten, also unter zweiundachtzig.

00:28:33: und damals gab es in diesem... Klub, das war auch Kraftklub, sowieso.

00:28:38: Da gab's halt, da hat man halt Bankdrücken und Kreuzheben gemacht.

00:28:40: Eigentlich.

00:28:41: Sonst nix, ein paar Kniebeugen noch.

00:28:42: Und das war's dann keine Nebenübung, gar nix.

00:28:45: Das war's dann eigentlich.

00:28:46: Und dann ist dann später so ein Push-Pull-Beine-Bodybuilding-Hybrid draus geworden, den er dann halt immer schwerer gestaltet hat, ist dann in seinen Bankdrück-Wiederholungen immer weiter runtergegangen.

00:28:55: Und er hat dann einfach schon gemerkt, ich muss nun mit den Wiederholungen runtergehen und mit dem Gewicht hoch und ich werd stärker.

00:29:00: Hat er automatisch irgendwie so festgestellt.

00:29:02: Und hat das dann einfach ausgebaut.

00:29:04: Und er war auch sehr technisch.

00:29:08: Er konnte sich stundenlang etwas über nur, wie er seinen Griff gesetzt hat auf der Bank konnte.

00:29:12: Er hatte stundenlang etwas darüber erzählt und hat da Sachen ausgetüftelt.

00:29:18: Er hat gesagt, legt die Handel nicht hinten rein in die Hand, legt die über das Handgelenk.

00:29:22: Mach so einen leichten Bulldog Grip, rotiere ein bisschen nach innen, dass du über der Hand, über dem Handgelenk drückst, dass das Gewicht gesteckt ist und nicht nach hinten wegklappt.

00:29:29: Und lautes solche Sachen, da wüsste er schon viel.

00:29:31: Ed Kohn hat auch ein paar Jahre Seminar gegeben und jetzt der erste Seminar, der gegeben hat, war in Hawaii, wo ich da war.

00:29:37: Und auch eine Sache, der war nicht Ed Kohn, einer der vielleicht der erfolgrechte Powerlifter aller Zeiten, je nachdem, wie man mir

00:29:43: rechnet,

00:29:44: was hat er, vierhundert, sechs, vierhundert, acht Kreuzheben gemacht mit hundert Kilo, hat in sechzehn Quettkämpfen vierhundertfünfzig Kilo Kniebeuge gemacht und Bankdrücken war knapp zwei achtzig.

00:29:57: Und ... der war dann so, dass er dann angefangen, ... ... wie es im Seminar gegeben hat, ... ... hat dann im Seminar quasi angefangen, ... ... so mit, ... ... wenn er nämlich nach irgendwelchen Studien fragt, ... ... weiß ich nicht.

00:30:05: So, ich kann nur erklären, ... ... wie man in der Praxis macht ... ... und dann war auch so das Ding, ... ... so ein bisschen was erklärt, ... ... ein bisschen was erklärt, ... ... dann war so, okay, ... ... jetzt müssen wir in der Praxis machen.

00:30:12: So, leg dich mal ein, ... ... einer legt sich hin, ... ... so die Leute standen drum herum ... ... und dann auch diese ... ... wie akribisch technisch, ... ... allein nur die Positionierung auf der Bank war.

00:30:23: Ja, das glaube ich sofort.

00:30:24: War mich beeindruckt.

00:30:26: Für so ein Kerl, der quasi nach dem Motto so, das ist der technische Aspekt der Wissenschaft, keine Ahnung, aber der technische Aspekt der Praxis und mit dem, mit dem ich im Fokus auf kleinste Details, also er hat auch gesehen, das waren kleine Details, er lag auf der Bank und er hat gesehen, ne, ne, ne.

00:30:43: Schulterblätter, also es waren Nuancen, die er wahrgenommen hat, natürlich logischerweise basierend auf, sind sehr, sehr viele Wiederholungen, Bankdrücken, die der Kerl über die... Jahre oder Kniewolken, Kreuzheben, die er über die Jahre gesehen hat, also ein technisches Feedback und den Fokus auf die kleinen Details hat mich beeindruckt.

00:31:02: Frank hat ja auch noch hinten raus einige Workshops gegeben und also alle, die ich gesprochen hatte, die auf diesen Workshops waren, ich bin da selber nicht mehr in den Genuss gekommen.

00:31:12: Wir hatten uns zwar auch getroffen und haben an Sachen an der Bank durchgesprochen, aber in so einem Kurssetting oder so habe ich ihn nie erlebt.

00:31:20: Aber er hat auch sofort, er hat sich, er hat sich deine Hände angeguckt und er hat sich deinen Brustkorb angeguckt und dann hatte er gewusst, wie du das machen musst.

00:31:27: Ja, das war vielen zu entscheiden.

00:31:28: Er hat sich deinen Brustkorb angeguckt, er hat geguckt, wie breit ist der, wie tief ist der.

00:31:31: Er hat sich seine Hände noch angeguckt, die Arme angeguckt und gesagt, du musst so greifen, du musst breite greifen, du musst enger greifen, du machst die Brücke so, du machst das so.

00:31:39: Du berührst hier, du berührst hier auf der Brust.

00:31:41: Das hat er sofort gesehen einfach.

00:31:43: Hätte jetzt aber nicht drei Seiten biomechanische Ausführungen dazu verfassen wollen.

00:31:47: Ja, wozu?

00:31:48: Das machen andere.

00:31:50: Aber er hat es einfach so adaptieren und umsetzen können und hat es auch auf andere anwenden können.

00:31:56: Das hat funktioniert.

00:31:58: Bei so einem Seminar hat er mit Sicherheit auch die eine oder andere interessant unterhaltsame Anekdote gehabt.

00:32:04: Ja, mit Sicherheit.

00:32:04: Ich denke, das ist ja das, was man so mitkauft, wenn man da noch irgendwo hingeht.

00:32:10: Absolut.

00:32:10: Spontan T-Shirt ausgezogen für eine Posingrunde?

00:32:13: Ja, er ist halt im Herzen auch immer Bodybuilder geblieben einfach.

00:32:16: Also das war schon auch, er war auch eitel, also ihm hat das schon auch gefallen.

00:32:20: Er wollte auch gut aussehen, das war schon auch sein Ding und also er hat schon immer auf seinen Ausfluss auch geachtet.

00:32:26: und diesen Look, den er da gepflegt hat, dieser extravagante Ja, das war schon.

00:32:30: Das war schon Outstanding, das hättest du so jetzt heute nicht mehr sehen können.

00:32:34: Kam ja aus dem Bodybuilding, hat da Wettkämpfe gemacht, war immer so Topplatzierungen, kein erster Platz, so eine gute obere Platzierung.

00:32:40: Ja,

00:32:41: war eigentlich ganz gut.

00:32:42: Und dann hat er halt herausgefunden, Bankdrücken, das liegt mir.

00:32:46: Bankdrücken liegt mir mehr als quasi jene anderen, den ich kenne.

00:32:49: Ich könnte in guter, ich könnte in durchschnittlich guter Bodybuilder sein, oder ich könnte in überragender Bankdrücker werden.

00:32:56: Ja, wenn du halt einfach, wenn du halt einfach schon, wenn du halt einfach schon mit siebzehn die Rekorde von den von den Mitte zwanzigjährigen abziehst auf irgendwelchen Kreismeisterschaften und soweit unter alles aufräumst von hinten und irgendwelche Rekorde gleich bei Antritt mit dem Startversuch schon um zwanzig Kilo hoch schraubst, was jetzt irgendwie zementiert war seit den letzten zwanzig Jahren, dann merkst du halt schon, okay, ich bin schon giftet einfach für das Ganze.

00:33:18: Ach hier sehe ich RAW, zwei Fünfzig für zwei Wiederholungen.

00:33:23: Wenn halt der Werder-Rekord zwei-zwanzig ist und du machst mal im Training zwei-vierzig, zwei-fünfzig, das ist natürlich dann schon so...

00:33:32: Ja?

00:33:33: Selbstvertrauen-Booster.

00:33:35: Ja, absolut.

00:33:36: Und er war halt... Also er wollte natürlich schon strategisch natürlich die Wettbewerbe gewinnen, aber er war schon in All-in-Mentalität.

00:33:43: Also wenn man jetzt noch irgendwas machen kann, dann legt man das noch oben drauf.

00:33:47: Und ja, es sind wilde Sachen.

00:33:48: Ich fand auch das Kapitel mit dem Bankdrücken in der Disco, fand ich auch total wild.

00:33:52: Und das damals noch so eine Sache war.

00:33:54: Also unsere Zeiten, wo wir noch mal abends weggegangen sind in irgendeinen... Da gab es das schon nicht mehr.

00:33:59: Da gab es das nicht mehr.

00:34:00: Also selbst in irgendwelchen Grobesraumdiskotheken, um die Nullerjahre rum war, gab es das nicht mehr.

00:34:07: Aber da hast du echt noch in irgendwelchen... Diskurs im eightie und neunziger jahre stil hast du dann noch abende gehabt wo oben die bank drückkompetition war entweder auf wiederholung oder auf maximal gewicht

00:34:18: und für richtig preisgeld.

00:34:19: und

00:34:19: für richtig preisgeld das sind einfach mal so tausend marken rüber den tisch gegangen einem abend und frank ist halt so auf zwei drei events an dem abend rumgefahren.

00:34:26: der ist dann einfach mal mit seinem kumpel zwar drei hundert kilometer in der gegend rumgefahren hat diese ganzen Wettbewerbe kurz abgesahnt und ist dann mit zwei, dreitausend Mark Preisgeld einfach heimgegangen.

00:34:37: Für einfach nur so, das war einfach sein Maxer-Vortrag.

00:34:41: Es war einfach, er hat die Woche über normal trainiert, Samstag sind die Disco gegangen, hat da einfach das Gewicht gedrückt, was sie da hatten.

00:34:46: Manchmal hat es gar nicht gereicht, mussten sie noch irgendwelche Scheiben nachholen.

00:34:50: Und sie haben reingegangen mit dem dicken Pulli, so ein bisschen auf Undercover, hat irgendwie nicht gezeigt, was für ein krasser Typ drum.

00:34:57: Da war er auch nun nicht ganz so bekannt, er kannte man ihn noch nicht so gut.

00:35:01: Und hat dann einfach da, ja, hat das einfach mitgenommen.

00:35:04: Teilweise gab es auch heftigen Streit mit irgendwelchen Veranstaltungen, wo es dann aufgeflogen ist, dass er schon Weltmeistertitel hat und so.

00:35:10: Gab es da richtig Ärger und das Geld dann hat trotzdem genommen.

00:35:13: Wollt dann nicht groß diskutieren.

00:35:14: Besser, dass

00:35:15: sie es gegeben haben.

00:35:16: Besser wahrscheinlich.

00:35:16: Ja, ja, schon.

00:35:19: Frank kann da auch immer ein Milieu von Leuten... ... wo er dann einfach hätte sagen können, ... ... die Regeln hast für mich.

00:35:24: Ja, also ... ...

00:35:26: war's einfach ... Ich will Ihnen mal, wie viele Jungs ... ... zu diesem Banddrück, ... ... die wir in den Disco gegangen sind, ... ... so sehen Sie mit Abstand die Stärksten ... ... bei sich im Studio mit Hundertzwanzig.

00:35:32: Ja?

00:35:32: Und da kommt da einfach ein Kerl um die Ecke, ... ... der einfach mal logo so kurz ... ... zwei Vierzig drückt.

00:35:37: Ja, da kommt dann so ein Thomas Armbrech, der hundertzwanzig drückt und sich für Gott Kaiser hält.

00:35:43: Und sein letztes Warmer war dann einfach so irgendwie hundertachtzig, zweihundert Kilo.

00:35:49: Und man fragt Pfandschalter, wieviel Scheiben sind da?

00:35:51: Das reicht, laden wir alles drauf.

00:35:53: Ich mache zwei Wiederholungen.

00:35:55: So war es dann teilweise.

00:35:58: Und damit kannst du einfach damals eine gute Zeitwohl haben.

00:36:01: Und die hat er auch gehabt.

00:36:05: Und das ist einfach auf finanziell ein bisschen was hängen geblieben damals.

00:36:07: Frank war ganz weit mit drin, Bankdrucksshirts auch mitzuentwickeln, als das dann aufkam.

00:36:12: Da gibt es letztendlich weltweit drei große Hersteller.

00:36:16: Einer davon ist die Firma INSOF

00:36:17: gegründet worden.

00:36:19: Inser würde ich schon sagen, wobei Titan ist auch, Titan Training Systems ist auch relativ große Platzhirsch.

00:36:25: Früher gab es noch Metal, die gibt es immer noch, das ist eine nordeuropäische, das glaubt Schweden oder Finns in das glaubt.

00:36:33: Metal Equipment, aber ist nicht mehr so vertreten, aber Inser, Inser und Titans sind immer so die Platzhirsche.

00:36:40: Und er hat bei der Entwicklung von diesen Shirts bei der Firma John Inser, hat er auch mitgemacht, er hat einen Schneider bei der Firma.

00:36:46: die das ding angepasst haben und er war halt der verrückte der die dinge ausgetestet hat.

00:36:51: frank hat getestet wie funktionieren zwei bank trückschirrs.

00:36:53: mein bank trückschirrs macht mich schon stört.

00:36:55: jetzt zieh ich zwei bank trückschirrs übereinander und wie weißt du wer schon mal ein bank trückschirrs anhatte oder mal das gesehen hat?

00:37:01: also brauchst du ja im prinzip zwei große starke männer die keine hemmung haben dir weh zu tun dich in das ding rein zu quetschen und dann ziehst du zwei davon an ohne dass du eine panikartage kriegst und aus dem ding ja auch wieder rauskommen musst.

00:37:14: und ja ich sag zwar immer ... extremes Shirt-Bangdrücken.

00:37:18: Das hat mit dem eigentlichen Bangdrücken ja nicht mehr so viel zu tun, ... ... das ist eigentlich ein komplett anderes Sport.

00:37:23: Aber es ist halt einfach, wenn es darum geht, Leistung zu optimieren, ... ... ja, dann sind HG-Spiele eröffnet.

00:37:28: Für alle, die noch nicht so ein Bangdrück-Shirt gesehen haben, ... ... das ist quasi wie so ein langer Lungsleaf, ... ... das hinten offen ist, das heißt du ziehst es so an, ... ... dass du quasi die Arme durch die Arme steckst.

00:37:38: Und das Material hat so viel Spannung, die Idee ist, dass quasi die Spannung des Materials dir hilft beim Drücken, was natürlich auch bedeutet, je mehr Spannung auf dem Material, da schlupst du nicht rein, wie ein Longsleaf das zwei Größen zu groß ist, sondern dass quasi ein Longsleaf das zwei Größen zu klein ist, mit Material, mit richtig Spannung.

00:37:55: Das heißt, bis du da drin bist, das ist nicht kurz zehn Sekunden und angezogen, sondern...

00:38:02: Und die Shirts von hinten einsteigen, die hinten offen sind, wie so ein Chirurgenkittel oder wie so ein kranken Nachthemd eigentlich, das sind die Multi-Ply-Shirts, die noch viel stärker sind, damit kannst du einen Lkw abschleppen einfach.

00:38:15: Aber diese Single-Ply-Shirts, die sind geschlossen, die musst du so reinkommen, die sind hinten nicht offen.

00:38:20: Okay, die Alten kenne ich gar nicht, ich kenne nur die offenen.

00:38:22: Also alles was Single-Ply Equipment ist, eine Schicht Polyester, wobei... Ich seh ihn zu.

00:38:27: Die sind hinten komplett zu und in die ist es eigentlich schon so eine halbe Nahtoderfahrung.

00:38:32: Also wenn du so ein bisschen claustrophobisch veranlagt bist, dann würde ich das gar nicht empfehlen.

00:38:36: Und in die reinzukommen ist echt schon krass.

00:38:37: Du bist froh, du kannst einen Kopf, kannst du durchschieben.

00:38:39: Das geht, weil die meisten so großzügig ausgeschnitten sind.

00:38:43: Aber wenn es dann an die Ärmel geht, in der Regel musst du dir Mülltüten über die Ärmel packen, dass du quasi reinrutscht, dass du ein bisschen reinrutschen kannst in diesen Stoff, in diesen Polyester-Stoff.

00:38:53: Und es sind auch tatsächlich Schmerzen, weil dieses Material bei der Abwärtsbewegung, da baut sich eine Kompression auf.

00:38:58: Also wer schon mal beim Kniebeugen vielleicht engere Kniestulpen an hatte, diese Neoprenstulpen, ob das jetzt die von Reband sind oder irgendwelche anderen, da baut sich ja so ein Druckgefühl ein bisschen auf.

00:39:09: Und das stellt sich jetzt halt einfach mal hundert vor.

00:39:11: Und hinterher siehst du aus, als hättest du am Baren getunnt und hast so richtige Hematome in deiner Achsel und in deinem Brustbereich, weil einfach dieses Material so hart komprimiert, dass da teilweise dann schon so richtige Blessuren entstehen.

00:39:24: Aber am Ende vom Tag ist es eigentlich mal dafür entwickelt worden, den Athlet zu schützen, durch diese Kompression zu schützen.

00:39:33: Ich würde sagen, im gemäßigten Bereich ist es auch immer noch der Fall.

00:39:36: Ich würde gerade sagen, dann hat man es übertrieben.

00:39:37: Und dann, wie die Dinge halt so sind, naja, viel hilft viel.

00:39:41: Wenn was gut ist, dann können wir es ja noch besser machen vielleicht.

00:39:43: und dann nähen wir halt einfach mal so viel Stoff rein, wie es geht und machen die Nähte noch fünfmal so stark.

00:39:47: Und das war dann immer das, was Frank gemacht hat.

00:39:49: Inso hat ein Shirt rausgebracht, Frank hat sich das Shirt geholt, Frank hat das Shirt kaputt gemacht, ist dann wieder zu Inso gegangen und hat gesagt, da müssen noch ein paar Nähte rein und da muss noch mal drüber genäht werden, dann funktioniert das.

00:40:00: Weil an den Stellen, an denen es bei Frank gerissen wusste man, aha, da geht's Material kaputt, weil er ist der einzige, der die gerade auslasten kann.

00:40:07: Und wenn er's kaputt kriegt, dann wissen wir, wo's in die Sollbruch stellen.

00:40:10: Und das ist was, das kannst du im Labor nicht austüfteln.

00:40:12: Da brauchst du so einen Irren, der das im Prinzip mal bis zum Limit macht.

00:40:16: Zunut zieht er zwei übereinander, das ist ihm egal, und dann wird's optimiert.

00:40:20: Hast du, ich hab noch nie so ein Ding angehabt.

00:40:22: Du hast beides angehabt, Single-Ply, Multi-Ply?

00:40:25: Multi-Ply hab ich nie angehabt.

00:40:26: Single-Ply kenn ich, aber ist auch so.

00:40:28: Also ein Single-Ply-Shirt von... ist mindestens genauso stark wie ein Multi-Ply-Shirt aus den Neunzigern.

00:40:38: So krass sind die mittlerweile.

00:40:39: Also ich habe noch zuletzt, als ich noch im BVDK mit Equipment angetreten bin, relativ verfolglos.

00:40:45: Aber ich habe das Titan Katana damals gehabt.

00:40:51: Das war mit das beste Single-Ply-Shirt Low-Cut.

00:40:54: Also für einen mit meinem Bankdrückstil richtig gut.

00:40:56: Also ich drück mehr aus der Brust mit einem sehr, sehr breiten Griff.

00:41:00: Und das war so ultra stark.

00:41:02: Also du hast, ich musste, ich musste, dreißigvierzig Kilo über meinem Raw Max aufladen, um vier Zentimeter über die Brust zu kommen.

00:41:10: Also das war, das war krass.

00:41:11: Also ich habe das dann zum Schluss irgendwann so halbwegs beherrscht und Raw waren es dann hundertfünfzig, hundertsechzehntig.

00:41:18: Ich habe es mit dem Shirt, habe ich auf knapp zweihundert geschafft.

00:41:22: Aber das war... Also du hast aber fast kein Gefühl mehr drin.

00:41:25: Also du machst da zwar eine Trückbewegung, aber spüren tust du eigentlich fast nichts mehr.

00:41:29: Also das ist eine Kunst für sich, das ist echt eine Kunst für sich.

00:41:31: Das eine ist, mit einem guten Sportwagen rumfahren auf der Straße und das andere ist ein Hochgezüchter der Formel Einswagen, in denen kann ein normaler Mensch nicht reinsitzen und irgendwas machen damit.

00:41:42: Also nur weil du mehr PS hast, kann das nicht automatisch funktionieren.

00:41:46: Und es ist so wie Louis gesagt hat.

00:41:47: Eine Flasche Testo und eine Flasche und ein Banktrickshirt allein macht dich nicht stärker.

00:41:52: Also das musst du mastern einfach.

00:41:53: Du musst technisch das beherrschen.

00:41:55: Und die Tab-Leute nehmen einen Unterschied zwischen Raw und Shirt.

00:41:58: Das ist deutlich über hundert Kilo.

00:42:00: Auf jeden Fall.

00:42:01: Auf jeden Fall.

00:42:01: Also wenn du Raw, zwei Hundert drücken kannst, dann hast du mit einem guten Shirt immer die Option auf drei Hundert.

00:42:08: Aber das mussten halt auch deine passiven Strukturen müssen sich da anpassen dazu.

00:42:11: Das machst du nicht von heute auf morgen.

00:42:13: Der Stress für das zentrale Nervensystem ist unglaublich.

00:42:16: Das war auch ein Grund, warum ich damals Equipment mich davon verabschiedet habe.

00:42:22: Ich habe mich davon nicht mehr wirklich erholt.

00:42:24: Dann hast du dich von der schweren Einheit mit dem Shirt gerade so wieder erholt.

00:42:27: Dann kommt die nächste Einheit mit dem Kniebeugeanzug und mit Bandagen.

00:42:33: Das Stressmanagement ist das wirklich schon, da brauchst du jemand, der das managt für dich.

00:42:38: Für die, der wahrscheinlich Rack Deadlifts oder Kreuzheben vom Rack ist das, wo die meisten, wahrscheinlich am meisten Gewicht genommen haben.

00:42:46: Wenn man das erste Mal über zwei Hundert kommt, dann spürt man, was zwei Hundert Kilo sind, die sich die einen nach unten ziehen.

00:42:52: Und jetzt einfach nur die Vorstellung, dass es nicht drei Hundert Kilo sind, die einen nach unten ziehen, sondern drei Hundert Kilo sind, die über einem sind und auf einen runter drücken.

00:43:01: Ja, absolut.

00:43:02: Ich meine vom Unterhaltungswert als Zuschauer, ich meine die meisten die meisten Performance-Kraftsportarten, wo jetzt irgendwelche Gewichte bewältigt werden, die sind wahrscheinlich für die meisten jetzt nicht so wahnsinnig unterhaltsam, aber wenn ich mir jetzt Raw Powerlifting anschaue und Equipment Powerlifting, Equipment Powerlifting ist viel spannender.

00:43:21: Weil dort ist nicht immer klar wer gewinnt.

00:43:22: Bei den Raw-Atleten ist das eigentlich von vornherein klar.

00:43:25: Weil keiner beugt am Wettkampftag einfach mal zehn oder fünfzehn Kilo über seinem Trainingsmax.

00:43:30: Das ist einfach nicht möglich.

00:43:33: Selbst einem guten Tag wirst du wahrscheinlich mit einem prognostizierten Max auf diesen Wettkampf gehen und das wirst du auch einigermaßen abliefern.

00:43:40: Aber Equipment, wenn du nur ein Zentimeter den idealen Handelpfad verlässt, Warst das Versuch ungültig?

00:43:47: Du wirst nicht tief genug bekommen, du wirst umfallen, du wirst einbrechen, irgendwas wird schief gehen und... Zwischen dem zweiten und dem dritten Versuch, da liegen einfach so diese Möglichkeiten, das Equipments noch mal anzupassen, liegen da ganz woanders, als bei einem Raw Powerlifting.

00:44:02: Da kommt der Coach, zieht ihr das Shirt noch mal ein bisschen in eine andere Richtung, zieht ihr die Bandage noch mal anders und da können noch mal zehn Kilometer Performance rauskommen.

00:44:09: Das ist schon spannend.

00:44:10: Aber es ist halt auch so ein bisschen nördig, es ist was für Genießer, das ist so eine Welt für sich.

00:44:15: Was für Genießer?

00:44:16: Das haben wir uns über Wein unterhalten.

00:44:20: Du bist ja auch, du bist ja auch, Thomas, der meine Begeisterung für Wein nicht teilt.

00:44:28: Ja, aber ich habe es auch vorher schon gesagt, ich kann mir dann trotzdem Wolfgangs Leidenschaft, die trägt mich dann so ein bisschen mit mir das dann anzuhören.

00:44:34: Aber wenn es um Alkohol ging, da war ich halt auch schon immer ein Zustandstrinker.

00:44:38: Ich glaube, das hat Thomas von sich auch mal so behauptet.

00:44:40: Ja,

00:44:41: Zustandstrinker.

00:44:44: Ich bin jemand, der viel tut, um zu vermeiden, dass der Alkohol einen Zustand erzeugt.

00:44:51: Wären das Trinkens?

00:44:52: Oder wie meinst du?

00:44:52: Davor,

00:44:53: währenddessen oder danach.

00:44:55: Ah, okay.

00:44:56: Also quasi man bereitet sich schon darauf vor.

00:44:58: Meine Grundidee ist, wie kann ich Wein trinken, ohne dass der Alkohol für mich relevant ist.

00:45:03: Mache ich nicht.

00:45:06: Nicht für mein Zustand, nicht für mein Schlaf, nicht für meine Regeneration.

00:45:09: Das größte Problem mit Wein ist, ohne den Zweifel der Alkohol.

00:45:14: Ja, wenn man so hört, ein interessantes Statement erstmal, das größte Problem beim Wein ist der Alkohol, dass wir vor ein paar Wochen lesen, ist zu viel Text.

00:45:27: Ja, stimmt schon.

00:45:28: Ja, früher hat man einfach, bevor man schlafen gegangen ist, nachdem man viel viel Alkohol getrunken hat, auch vielleicht zu viel hat man dann vor dem Schlafen gehende Vomax und Ibuprofen genommen.

00:45:37: Und dann ist man am nächsten Morgen aufgestanden, hatte keine Kopfschmerzen und hatte keine Übelkeit.

00:45:43: Die Medizinstudenten, die sich die Infusion reinlaufen lassen, morgens um drei

00:45:48: Uhr.

00:45:49: Genau, genau, genau.

00:45:51: Kochsalzlösung reinlaufen lassen, Elektrolyte auf Vordermann bringen.

00:45:55: Aber da ist man schon eine andere Idee des Trinkens, schon ein bisschen dran vorbeigeschätzen.

00:45:59: Ich glaube, das ist ganz frühes Biohacking.

00:46:03: Ja, heute können Sie das mit dem Claim verkaufen, das Biohacking.

00:46:05: Ja, das stimmt tatsächlich.

00:46:07: Wobei wir jetzt ja nicht das Trinken verherrlichen wollen.

00:46:10: Mit Wolfgang geht es ja tatsächlich um den Genuss, da geht es ja tatsächlich um den Wein.

00:46:14: Aber es liegt vielleicht jetzt auch am Alter, da sind wir halt auch über vierzig.

00:46:17: Wenn man diese Unterhaltung vor zwanzig Jahren geführt, da wäre jetzt wahrscheinlich der Genussanteil nicht so hoch geworden, da hat es eher gefragt, wo kriegst du den günstigsten Wein her, den man halbwegs trinken kann?

00:46:26: Und was für eine Cola lernt man in diesen Wein rein?

00:46:31: Ja, tatsächlich.

00:46:37: Ich habe ja so einen wunderschönen Dienerviert-Zettel gehabt, ich habe schon viele Podcasts aufgenommen, noch nie hat mir jemand eine Übersicht mitgebracht zum Thema Training, denn ich hatte eigentlich eine Rückfrage noch zum Thema Training.

00:46:50: Was mir sehr, da würde es mir jetzt dein Takt zu interessieren.

00:46:54: Speed Bench Press oder Dynamic Effort ist sehr was, was aus der Welt von Luis Simmins kommt.

00:46:59: Also die Theorie ist, man arbeitet wieder mit diesen Bändern auf der Handel und bewegt das Gewicht auf der Bank oder beim Kniebeugen oder beim Kreuzheben für ein, zwei.

00:47:09: Wirklich sehr harte und schnelle Wiederholung.

00:47:12: Du musst gegen die Bänder arbeiten.

00:47:14: Frank hat es seinen ganz eigenen Take für Speedbank drücken.

00:47:17: Er hat keine Bänder benutzt.

00:47:18: Er hat bei seiner Stärke, also Bereden von den Athleten, der Zweiundfünfzig Rock drücken kann, sechszig Kilo auf der Handel.

00:47:25: Hat die Handel auf der Brust abgelegt.

00:47:27: Das ist wirklich eine saubere Pause von ein, zwei Sekunden.

00:47:30: da war und hat das dann mit Speed schnell wie möglich hochgedrückt, Handel wieder abgesenkt und das aber für dreimal zwanzig Wiederholungen.

00:47:41: Ist ein der Reiz ... rechts fürs Nervensystem weniger für die Muskulatur, ... ... ist eine andere Art, also ... ... beides ist auf Speed, ... ... bei Louis zwei Dinge, die für mich ... ... mit diesem Dynamic Effort, ... ... Aha-Momente waren, ... ... ist Punkt Nummer eins, ... ... Zitat Louis, ... ... wir machen nur Dynamic Effort, ... ... weil es nicht möglich ist, ... ... zweimal die Woche Max Effort zu machen.

00:48:03: Okay, fair enough, ja.

00:48:06: Also eine Frage, die ich unter anderem ... ... Ed Kohn gefragt hatte, ... ... war wer in Powerlifting ... ... das Thema wiedermin B-Twelve

00:48:13: Plus ...

00:48:13: ... am meisten übertreibt.

00:48:15: Seine Antwort war ... ... jeder, der jemals bei West Side Barbell trainiert hat.

00:48:20: Also daran liegt es nicht.

00:48:22: Das heißt, ... ... wir können nicht zweimal die Woche ... ... Vollgas trainieren.

00:48:25: Ja.

00:48:25: Und das Zweite war, ... ... also dort war bei Louis, ... ... war eine meiner Frage so, ... ... zu Dynamic Airford Speedbank drücken, ... ... warum ihr leicht trainiert.

00:48:34: War der angepisst, ... ... dass sie nicht leicht trainieren würden.

00:48:38: Und ich sehe, aber es ist ja nur fünfzig bis sechszig Prozent.

00:48:41: Und er sagt ja, ja, ja.

00:48:42: Es sind fünfzig bis sechszig Prozent von einem Max auf der Handel.

00:48:46: Aber fünfzwanzig Prozent deines Max links und rechts.

00:48:49: In Form von Bänder oder Ketten.

00:48:51: Das heißt, oben sind es hundert bis hundertzehn Prozent.

00:48:55: Und ich war so, okay.

00:48:58: Punkt Nummer eins.

00:48:59: Du kannst es unten raus beschleunigen.

00:49:02: Weil es natürlich unten leichter ist.

00:49:04: Aber oben bist du bei hundert bis hundertzehn Prozent von einem Max.

00:49:07: Gleichzeitig, du hast nicht die Gesamtbelastung.

00:49:09: ... du hast oben die Belastung ... ... und gerade mit dem Bankdrück-Shirt ... ... es geht ja mehr darum ... ... die Ellbogen strecken zu können ganz oben ... ... als alles andere.

00:49:17: Das heißt ... ... man kann argumentieren, dass es mehr ... ... eine Form von Training des Lockouts war.

00:49:24: Richtig.

00:49:25: Als tatsächlich ...

00:49:26: ...

00:49:27: als tatsächlich wirklich auf Beschleunigung trainieren.

00:49:29: Die Beschleunigungskommentöne ... ... ist natürlich auch dabei ... ... aber genau genommen durch diesen Einsatz ... ... von ... ... twenty-fünf Prozent pro Seite ... ... in Form von Gummis oder ... ... von Bändern oder Ketten, ... ... hast du natürlich diesen ... ... Dealodeffekt, ... ... dass du unten, ... ... je nachdem wie das Gewicht verteilt ist, ... ... du unten irgendwo deine ... ... seventy-achtzig Prozent ... ... deines Max hast, ... ... nur zweihundert auf der Bank hast, ... ... sind es unten hundertvierzig, hundertsechzig, ... ... was da denn leicht ist, ... ... aber oben hast du dann tatsächlich ... ... am Lockout die zweihundert, zweihundertzwanzig.

00:50:00: Du überlegst den Lockout, ... ... wenn du unten einen Dealode hast, ... ... ich war damals so, okay, ... ... das habe ich nirgends gelesen, ... ... und ich habe damals so ... Ich hab quasi jeden Artikel, der auf West Side

00:50:10: war.

00:50:10: Aber das stand nirgends.

00:50:11: Es stand nirgends.

00:50:12: Ich hab alles durchgeschaut, es stand nirgends.

00:50:15: Und das ist auch so eine Hürde, gerade mit den Jungs.

00:50:18: Deswegen gab es ein paar Rückfragen von mir zum Training von Frank.

00:50:23: Es ist eine Mischung aus, je länger das her ist, die können sich natürlich noch an so viel erinnern, weil Training auch für sie so einen Stellenwert hatte.

00:50:30: Und natürlich auch, wenn Training Dopamin und Kartusol so hoch war, was natürlich immer Erinnerungen quasi ins Nervensystem Brandmarkt.

00:50:38: Gleichzeitig geht aber auch viel unter.

00:50:40: Jeder von uns hat schon mal dieses stille Postspiel gespielt.

00:50:43: Ja, natürlich.

00:50:43: Oder zwanzig Leute in der Reihe und du sagst, der erste, dem sagst du, das Haus ist weiß und am letzten kommt raus, in Nordamerika ist es über Südamerika.

00:50:52: So was, also.

00:50:52: Genau.

00:50:53: Und das kommt da immer mit vor.

00:50:55: Deswegen gehen so Kleinigkeiten unter oder auch viele Dinge, die einfach komplett normal sind, dass man das halt so macht.

00:51:01: Ist doch logisch.

00:51:02: Da musst du ja nicht erklären, dass man das so macht.

00:51:04: Und auch für Louis war so, wir trainieren nicht leicht.

00:51:06: ... wir haben ja auch mehr, ... ... wir haben mehr, ... ... wir haben mehr, ... ... wir haben mehr, ... ... wir haben mehr, ... ... wir haben mehr, ... ... wir haben mehr, ... ... wir haben mehr, ... ...

00:51:19: wir haben

00:51:20: mehr, ... ... wir haben mehr, ... ... wir haben mehr, ... ... wir haben

00:51:24: mehr, ... ... wir haben mehr, ... ... wir haben mehr, ... ... wir haben mehr,

00:51:26: ... ... wir haben mehr, ... ... wir haben mehr, ... ... wir haben mehr, ... ... wir haben mehr,

00:51:29: ... ... wir haben

00:51:30: mehr, ... ... wir haben mehr, ... ... wir haben mehr, ... ... wir haben mehr, ... ... inwieweit lernt er dann auch eine gute Ausführung zu haben ... ... bei höherer Geschwindigkeit ... ... und hat deinen Technikübertrag ... ... oder natürlich auch immer, ... ... muss man auch im Raum stehen lassen, ... ... der Fakt ist, ...

00:51:42: ...

00:51:44: egal wie elitär du bist, ... ... ein Teil deines Trainings ist nicht effektiv, Punkt.

00:51:48: Nur weil du etwas, ... ... weil du die Elite bist, ... ... die Evolution des Menschen ... ... und die Weiterentwicklung sagt, ... ... wenn du überlegst, ... ... von was man vor hundert Jahren ... ... überzeugt war in verschiedenen Bereichen, ... ... nämlich Medizin.

00:52:01: Also, wenn du guckst, was in hundert Jahren in der Medizin passiert ist, auch in den nächsten hundert Jahren wird sich was entwickeln.

00:52:07: Und in hundert Jahren werden die Leute zurückschauen und sich denken so, zwanzig zwanzig, ah, da hat man das noch gemacht, die hätten ja keine

00:52:14: Ahnung.

00:52:15: Richtig, und jetzt ist State of the Art noch.

00:52:16: Jetzt ist es doch State of the Art.

00:52:17: Jetzt

00:52:17: ist es doch das Beste und wir sind so viel besser als vor hundert Jahren, wenn man einfach mal überlegt sozusagen, gerade Thema Infektionen und so weiter, wie weit das vom Tisch ist.

00:52:26: Währenddurch.

00:52:27: ... gerade ohne Antibiotika und so, ... ... hast du entsprechende Entzündungen, ... ... Zahn oder so und dann bist du hops.

00:52:31: Also ...

00:52:31: ... ja, ja.

00:52:32: Das war Common Sense.

00:52:35: Das war halt so.

00:52:35: Und das kriegst du jetzt so gut in Griff.

00:52:37: Und da wird in hundert Jahren noch was passieren.

00:52:38: Deswegen ... ... bei sowas, auch gerade beim Training, ... ... das Training ist ja in sich auch jung.

00:52:42: Man muss davon ausgehen, ... ... dass ein gewisser Prozentsatz selbst bei ... ... der absolute Elite und dazu gehört ... ... Frank ... ... definitiv einfach nicht zielführend war.

00:52:53: Und dann muss man ... ... schauen, was tatsächlich zielführend war.

00:52:55: Ich denke, so was wie der ... ... mit dem Expander Frank The Bank Bank drücken ... ... oder auch diese abgelegte Bank drücken, ... ... also ist quasi pausiert das Bank drücken ... ... auf der Brust, das sind so Sachen, ... ... die natürlich einen hohen Übertrag haben ... ... oder auch der hohe Fokus gerade beim Rücken, ... ... dieses immense Klimmzugvolumen, das er da bewegt, ... ... also wenn ich das Überschlag mache, ... ... der halt über hundert Wiederholungen ... ... oder um die hundert Wiederholungen für den Rücken ... ... und davon ... ... sechzig Prozent Klimmzug, ... ... also das ist natürlich schon eine sehr ... Der Klimtzug Lastig ist ...

00:53:30: Ja, ja.

00:53:31: Man würde ihm jetzt vielleicht eher unterstellen, dass er sich vorrangig irgendwie mit einem Lattzug in verschiedenen Varianten beschäftigt hat oder sowas.

00:53:36: Aber das ist einfach, ja.

00:53:38: Das hat ihm gut getan, scheinbar.

00:53:42: Wohl war es für ihn genau richtig.

00:53:44: Was Elmer brutals betont hat.

00:53:45: Also du konntest mit ihm ja fast keine Unterhaltung führen, wo er nicht betont hat, wie wichtig es ist, den Tricepschwert zu trainieren.

00:53:52: Und sein Go-to war immer French Press im Liegen, aber nicht mit der SZ-Stange, mit der glattenlang Handel.

00:54:00: Ach, okay, warum?

00:54:01: Ja, hat er gesagt, ist ihn einfach vom Griff, vom Übertrag, er sagt, also jeder andere würde wahrscheinlich sagen, boah, das ist für die Handgelenke, und zwar ist er viel stressiger und alles.

00:54:09: Er hat es ihm am liebsten mit einer Langhandel gemacht, und das ging dann bei ihm bis hundert, dreißig, hundertvierzig Kilometer.

00:54:13: Soll man sagen, der ist halt mehr gemacht bei der French Press, als andere beim Bankdrücken machen.

00:54:18: Genau, er hat sich dann, er hat sich die Handel hochgeben lassen und hat dann ist dann runtergegangen bis auf drei auf vierer Wiederholung in der, in der Langhandel French Press.

00:54:25: und hat das Ding komplett outgemerkt.

00:54:27: So niemals ganz wichtig zu sagen, guck, dass du die Ellenbogen beieinanderlässt, dass du nicht den hier machst, dass du die Ellenbogen zumindest nicht außerhalb vom Schulterniveau hast, dass du hier bist.

00:54:36: Er hat gemeint, das wäre der Bereich, der dann auch fürs Bankdrücken dann relevant wäre für ihn.

00:54:42: Und er hat auch immer ganz große Stücke auf... Langhandelfrontdrücken oder Military Press gehalten.

00:54:48: Also da ist er auch hoch gegangen, bis zu hundertvierzig Kilo, hat wirklich extrem schwer trainiert.

00:54:52: Die haben das damals früher viel im Sitzen mit hinten mit Auflage gemacht.

00:54:56: Kennst du noch diese Dinge da, wo du quasi die Ablage dann in Wetter hast du dir von hinten was vorgeben lassen oder du hast es irgendwie so von vorne genommen und hast dann so im Sitzen im Prinzip so und so und so.

00:55:07: Also es war nicht Multi-Press, es war schon Langhandel, aber das hat man auch immer sehr, sehr schwer gemacht.

00:55:12: Das war sein Ding.

00:55:14: Wir waren Ronnie Coleman Video, der dann quasi vor sich die Hand angehört fürs Frontdrücken.

00:55:20: Und dann werden den Setzen so sein Kinn auf der Langhandel ablegt.

00:55:23: Weil der Oberkörper so schwer ist.

00:55:25: Genau, genau.

00:55:26: Und das waren so seine Statuten.

00:55:29: Hat ihm gesagt, schwere French Press machen, schweres Frontdrücken machen, sei für ihn der beste Übertrag gewesen.

00:55:36: Kannst du es auch nicht pauschal auf jeden übernehmen?

00:55:39: Also ich persönlich würde sagen, von allen drei Lifts ist das Bankdrücken bei mir in Relation das Beste.

00:55:45: Ich habe nie großartig von einem Frontdrücken profitiert, von einem Military Press.

00:55:50: Ich bin dann zwar da auch immer ganz okay geworden, aber das war nie ein großer Übertrag.

00:55:54: Ich bin dann halt die Military Press stärker geworden.

00:55:56: Ich habe jetzt auch wieder vielleicht sogar ein bisschen unterbewusst inspiriert von dir, wieder Nackendrücken drin.

00:56:02: Es ist gut, ist für mich eher ein bisschen was... Bereich von, das erhält mir meine Schulter.

00:56:07: Mobilität und meine Gesundheit, ist für mich ein guter Kontrast zu diesem vielen eindimensionalen Flachbankdrücken halt.

00:56:15: Ich habe das nicht als Indikatorübung bei mir drin, dass ich sage, okay, wenn mein Nackendrückenrelationen hochgeht, profitiert meine Bank so und so davon.

00:56:22: Es ist für mich einfach so ein ganzheitliches Ding, dass ich einfach das Gefühl habe, das ist ein Full Range Movement, was mir brutal an Mobilität was abverlangt.

00:56:29: Ich bringe die gute Mobilität mit.

00:56:33: Aber wer jetzt wahrscheinlich nichts, wo ich sagen würde, wenn du mit der Bank nach vorne kommen willst, muss deinen Nacken drücken hoch kommen.

00:56:38: Kann sein bei manchen, vielleicht wenn du gerade ein bisschen am Anfang stehst, aber wenn du schon zweifaches Körpergewicht drückst auf der Bank, weiß ich nicht, ob dich das dann noch weiter bringt.

00:56:49: Muss ich dann auch fragen, ab einer gewissen Bankdrückleistung muss ich auch fragen, wo nehme ich jetzt noch Ressourcen her, um auf der Bank besser zu werden?

00:56:56: Weil wenn du die ganzen Ressourcen dann in weitere Oberkörperübungen reindrückst, so ist bei mir auch mit Dips oder bei vielen auch bei Dips, du wirst unglaublich stark in Dips, aber das kostet dich dann ab einem gewissen, da gibt es dann so ein Turning Point, wo dir das dann wieder, wo dir dann wieder Kapazitäten auf der Bank dann wieder absaugt.

00:57:11: Bis zum gewissen Bereich bringt es dich hoch und ab da wird es dann wieder zu sehr selbstzweck und überholt dich wieder.

00:57:19: Ein guter Punkt, der auch im Buch war, den du auch hier mal geschrieben hast, ist die Frequenz Bankdrücken, wie er quasi je stärker er wurde, desto seltener der Bankdrücken gemacht.

00:57:27: Das hat mich auch fast, das hat mich so noch keiner gesagt.

00:57:30: Ich kenne es von Kreuzheben, die Kniebeugetöle hat das besser.

00:57:34: Ich habe es aber tatsächlich noch von niemandem beim Bankdrücken gesehen, aber wie oft hatten auch Infos von Leuten, die so stark im Bankdrücken sind wie Frank.

00:57:45: Aber der vollkommen Sinn macht wenn du mal im bereich von zwarte und fünfzig auf der bank drückst, dann kannst du halt einmal nicht zweimal die woche bank drücken, das ist einfach das nervensystem zu viel.

00:57:53: Na ja,

00:57:54: hochinteressantes ding um aus dem ding so eine so eine runde nummer zu machen.

00:58:02: Buch hat mich begeistert, so eine mischung aus biografie und einblick in in das training und das vorgehen von jemand der einer der besten oder.

00:58:13: ... der saner Zeit der stärkste Bankdrücker ... ... war und auch heute noch, ... ... ich weiß gar nicht, ... ... was Rohr Weltrekord ist.

00:58:21: Das muss, glaube ich, ... ... immer noch Julian Maddox sein.

00:58:24: Wenn

00:58:24: es ja so ein Hundertsechzig Kilo Kerl

00:58:25: ist.

00:58:25: Das langt nicht.

00:58:26: Ja, das reicht nicht.

00:58:30: Hundertsechzig, wenn er mit einem Bein auf der Waage steht.

00:58:33: Ja, ja, also hundertsechzig, wenn er pfeifrisches Riesenfieber hat.

00:58:39: Und der sinkt ja auch wahnsinnig tief ein in die Brust und bounce es dann raus.

00:58:43: Es ist schon IPF-konform und alles und so weiter.

00:58:45: Und was ist das, glaube ich, dreihundertfünfzig, was er macht?

00:58:48: Aber wie glaube ich, aufs Halbe hundertsechzig, hundertsechzig Kilo.

00:58:51: Es ist trotzdem beeindruckend.

00:58:52: Eine

00:58:52: Relation ist es halt...

00:58:54: Schwach.

00:58:55: In der Relation ist es wiederum schwach.

00:58:57: Es ist auch einer, er beugt auch sehr stark.

00:59:00: Aber das ist schon fast nicht mehr judgeable, diese Tiefe.

00:59:03: Weil diese Unterkörper einfach schon so... Ja, fleischig ist, um das jetzt noch höflich auszudrücken.

00:59:09: Hast du so eine hohe Weichteilhemmung?

00:59:11: Ja, der liegt ja auf.

00:59:12: Also wenn der bei der eine Kniebeuge runtergeht, da liegen ja die Oberschenkel auf den Bauch auf.

00:59:16: Das ist eine Weichteilhemmung, wie Alex Pürzel das immer formuliert.

00:59:20: Und ja, fast eigentlich nicht judgeable.

00:59:23: Kannst du nicht mehr diversitieren?

00:59:24: Ich hätte auch lange einen Kunden.

00:59:25: für die, die schon meine Arbeit länger verfolgen, die kennen noch Ivan.

00:59:28: Das war auch einer der Oberschenkel.

00:59:30: Der war einfach, der Oberschenkel hinten lag auf der Wade und ... Der Knochen war minimal und horizontal.

00:59:37: Also der hatte solche Oberschenkel.

00:59:40: Da war die Kniewege wartig, aber da war einfach zu viel Fleisch, als dass es weiter runtergegangen wäre.

00:59:46: Ja,

00:59:47: ja.

00:59:48: Ja.

00:59:48: Mir würde es noch interessieren, ob du der Sache zustimmen würdest.

00:59:51: Frank hat das immer gesagt und ich habe mir das auch nochmal auf dem letzten Wettkampf, wo ich teilweise nur zu Gast war.

00:59:58: Bankdrücken ist von allen drei Lifts der am meisten von Muskulatur profitiert.

01:00:04: im Vergleich zu Kniebeuge und zum Kreuzheben.

01:00:06: Boah.

01:00:08: Also

01:00:10: die starken Gewichte auf der Bank, also du siehst auch mal einen schlankeren Athleten einen schweren Squat machen, aber du siehst nicht einen unmuskulösen Oberkörper, der riesige Gewichte drückt.

01:00:21: Raw.

01:00:22: Ohne Schöpfe.

01:00:22: Ich würde sagen, der Lift, der am meisten von Gewicht profitiert.

01:00:26: Von Körpergewicht?

01:00:27: Ist Kniebeuge.

01:00:28: Ja.

01:00:28: Denn da hast du einfach das Thema, je breiter deine Hüfte ist, also das ist ja dieser Antonio Grasdev, Ballon Kessel, wer Antonio Grasdev noch kennt.

01:00:37: Ja.

01:00:37: Vierhundertzwanzig Frontenbeuge.

01:00:39: Er war über, über zwanzig Jahre Weltrecker, war beim Reisen.

01:00:43: Super Schwergewicht.

01:00:44: Der hat ja quasi, das war... Ja,

01:00:45: Power Belly.

01:00:46: Genau, ein Riesenkessel und der liegt ja dann auf den Beinen auf und auch grundsätzlich der, je größer der Durchmesser, desto stabiler dieser Baum und je schmaler deine Talie, desto instabiler das Ganze ist, einfach rein basierend auf Mechanik, unabhängig von Gewicht.

01:01:01: Das heißt, rein, wenn es um... Gewicht geht zunehmen, würde ich sagen, Kniebeuge hat den größten Effekt, weil dann natürlich die Talie und auch das Auflegen, das Bauch auf den Oberschenkel, was er in den Dimensionen eine Rolle spielt,

01:01:14: die Größe.

01:01:14: Aber bei Bauch da nicht mehr dann aber auch eher wieder von Körper, Masse.

01:01:17: Genau, das sage ich von Gewicht, also nicht von Muskel.

01:01:19: Das ist reine Muskulatur, reine

01:01:20: Muskulatur.

01:01:22: Also

01:01:23: beim Bangdrücken würde ich sagen, wenn du zwanzig Kilo zunehmst und es reines Fett ist, ohne in Theorie ein Grammuskel, bei Kniebeuge.

01:01:31: ... bei Kniebeuge haben wir zwei Leute ... ... sagen wir beide haben ... ... gleiche Muskelmaße ... ... und wiegens gleiche.

01:01:37: Und der eine wird einfach ... ... zwanzig Kilo

01:01:39: Fettung.

01:01:40: Dann wird der stärker.

01:01:41: Punkt.

01:01:42: Dann wird der stärker.

01:01:42: Also da die ... ... einfach nur ... ... der Faktor ... ... Hüft, ... ... Umfang und Beinmaße ... ... machen dich einfach stärker, ... ... egal ob es Muskel ist oder Fett.

01:01:52: Also Körpergewicht ... ... unabhängig von der Körperverteilung ... ... oder ... ... von Muskelfettverteilung.

01:01:58: ... hat den größten Effekt aufs Kniebeugen.

01:02:04: In dem ... ... in dem Kontext macht es dann schon Sinn zu sagen, ... ... dass beim Bankdrücken ... ... die Muskelnmasse ... ... also wenn du ... ... wenn du nicht fett wirst, ... ... aber halt die entsprechenden Muskelmasse aufbaust, ... ... also wenn du jetzt nicht mehr zwei Leute, ... ... der eine baut nur zehn Kilo Muskelmasse auf, ... ... der andere baut ... ... zehn Kilo Muskelmasse und zwanzig Kilo Fett auf, ... ... dann wird der, der dreißig Kilo zugenommen hat ... ... im Knieborgen grundsätzlich den größten Fortschritt

01:02:29: haben.

01:02:29: Mit Sicherheit, ja.

01:02:30: Das

01:02:31: wird sich aber aufs Bankdrücken nicht

01:02:32: so

01:02:34: auswirken, ... ... weil die Talier natürlich beim Bankdrücken eine viel kleinere Rolle spielt.

01:02:39: Die Talier spielt bei Knieborgen eine Riesenrolle, ... ... aber beim Bankdrücken natürlich deutlich weniger.

01:02:46: Dementsprechend ... ... habe ich noch nie darüber nachgedacht, ... ... aber das macht schon Sinn, ... ... dass reine Muskelmasse ... ... beim Bankdrücken die größte Rolle spielt, ... ... während reine Masse ... ... unabhängig ob Fett oder Gewicht, ... ... beim ... ... ich denke das Beispiel mit ... ... zehn Kilo nur Muskel, ... ... und der Andere macht ... ... zehn Kilo Muskel und zwanzig Kilo Fett, ... ... wenn du dreißig Kilo zunimmst, ... ... dann geht dein ... ... Kniebeugen hoch, egal was.

01:03:08: Ja, auf jeden Fall.

01:03:09: Auf jeden Fall.

01:03:10: Auf jeden Fall.

01:03:10: Auf jeden Fall.

01:03:11: Ja.

01:03:12: Interessant, aber ich noch nie, ... ... habe ich noch nie so gehört, ... ... habe ich noch nie gelangen gemacht, aber würde ich so ... ... würde ich so unterschreiben.

01:03:18: Weil unsere Theorie ... ... zwischen mir und Frau ... ... war einfach, war immer die, ... ... dass man gesagt hat ... Gute Powerlifters, die aus dem Bodybuilding kommen, sind immer auf der Bank am besten.

01:03:29: Also wenn sie anfangen, wälzt sie einfach mehr Muskeln auf dem Oberkörper haben, wie wenn jetzt einer aus dem Gebicht hebt und kommt in den Powerlifting einsteigt.

01:03:36: Die haben einfach die Brust, den Trizeps, den Nacken, den Latt dazu, weil das einfach schon angelegt

01:03:42: ist.

01:03:43: Und der Bodybuilder, ich weiß nicht, was Franks Teilenumfang war, aber du hast mir dieses Buch mitgebracht.

01:03:49: Bankdrückentraining und Techniken der weltbesten Bankdrücker von Klaus Arndt und Dr.

01:03:53: Jatt Biasiotto.

01:03:55: Und wenn man sich da die Bilder durchschaut, ich habe es durchgeblättert.

01:03:58: Also, ich würde sagen, Frank ist der mit dem geringsten Diabetes-Risiko.

01:04:03: Auf jeden Fall, ja.

01:04:04: Also, was Blutdrucker auch betrifft, und

01:04:07: zwar zumindest

01:04:07: zu der Zeit auf jeden Fall.

01:04:09: Ja, da sind Bilder

01:04:10: drin.

01:04:10: Wer sich das Buch holen will, Anthony Clark.

01:04:14: Also, ich bin Fan.

01:04:17: Seit der einundzwanzig, das Foto von Anthony Clark.

01:04:19: Ja, das sind diese alten Robert Jennings Büchlein, die es früher immer gab.

01:04:23: Ja, das ist echt eine Perle, kann man sich auch mal nach den Namen kaufen.

01:04:25: Anthony Clarks, Faville Frühstück, waren drei Hefezöpfe.

01:04:29: Und dann Kaba aus zwei Liter Milch.

01:04:32: Auch gerne mal Erdbeerkaber für die Eindrücksten.

01:04:34: Ja,

01:04:34: ja, und Roodbeer hinterher und so was.

01:04:38: Also, ja.

01:04:39: Nee, das macht vollkommen Sinn, weil du die Muskeleinlage hast, aber das Problem ist auch tendenziell nicht nur weniger Körpermasse, aber auch weniger Körperfett.

01:04:48: Und ... Und dann logischerweise die schmalere Talie.

01:04:55: Genau, genau.

01:04:56: Natürlich spielen die Hebelverhältnisse auf der Bank natürlich noch mal eine ganz eigene Rolle oder so was.

01:05:00: Kurze

01:05:00: Arme, lange Schlüsselbeine.

01:05:01: Habt ihr jemals die Schlüsselbeine von Frank gemessen?

01:05:04: Nee, gemessen nicht.

01:05:06: Basiert auf Fotos.

01:05:08: Aber er hat einfach wahnsinnig breiten Brustkorb gehabt, breiten, tiefen Brustkorb.

01:05:12: Und Leute aus seiner Generation, die so ein bisschen Oldschool waren, die haben das damals immer darauf zurückgeführt.

01:05:18: Ich habe als Jugendlicher schon schwere Kurzhandelüberzüge gemacht.

01:05:23: Das hat dem Brustkorb gewaltet.

01:05:25: Das war die Grundlage dafür.

01:05:26: Da gibt

01:05:26: es Fotos in dem Buch.

01:05:28: Eins mit Frank hat Jeans an, die vorne Löcher drin hat und dann ... um ohne nur mit Hosenträgern.

01:05:37: Ja, das war damals der Zeitgeister einfach.

01:05:38: Ja, er ist

01:05:39: halt auch optisch näher am Bodybuilder ... ... als am Powerlifter, also ...

01:05:43: ... genau.

01:05:44: Gerade wenn man das Buch anschaut und ... ... also mit Anthony Clark hätte in Langenweg ... ... vor sich, bevor er am Bodybuilding-Weltkampf macht.

01:05:53: Ja, absolut und ... ... ja, am Ende wusst ihr halt auch meistens immer gefragt, ... ... was drückst du halt einfach auf der Bank und ... ... das war halt einfach, das war halt einfach sein Ding und ... Er hat seine Anlagen gut genutzt.

01:06:06: Und es ist halt auch faszinierend zu sehen, dass er zwischen diesen ganzen großen Leuten damals, er war halt einfach der, der für sich kilo leichter war als alle anderen, konnte aber mithalten.

01:06:14: Ja, Anthony Clark, Körpergewicht von hundertfünfzig Kilo, oberarme sechzig Zentimeter, aber halt zweihundert sieben siebzig Kilo Bank drücken.

01:06:23: Das heißt, er hat einmal mal fünfzig Prozent mehr gewogen als Frank und Frank war stärker.

01:06:28: Genau.

01:06:28: Zumindest wenn man jetzt davon ausgeht.

01:06:31: Genau, das sind immer die gleichen Relationen.

01:06:34: Wie Haftor zieht mit fast selber zweihundert Kilo Körpergewicht, zieht er fünfhundert fünf Kilo.

01:06:40: Hast aber ganz ein Haufen Leute in der internationalen Spitze, die ziehen vierhundert vierhundert fünfzig, wiegen aber hundert Kilo.

01:06:47: Ja, now tell me, brother.

01:06:49: Das ist einfach so.

01:06:52: Faszinierend.

01:06:53: Ja,

01:06:53: ja, ist eine Welt für sich.

01:06:54: Aber jetzt haben wir es für die Nachwelt festgehalten, unbedingt nachlesen.

01:06:58: Ja, das ist eine große Empfehlung von mir.

01:07:00: Jeder, der einen Begeisterung für Kraftsport hat, das ist ein Buch, der sich jedem jetzt Herzen legen kann.

01:07:07: Markus, abschließend die Worte.

01:07:10: Ja, also Wolfgang hat es eigentlich schon ganz gut eingetütet und ich denke, man steht schon fast in der Pflicht, wenn man sich so ein bisschen über Kraftsportgeschichte Deutschland informieren möchte.

01:07:19: Es ist immer nicht so schwer, jetzt irgendwelchen Leuten hinterherzulaufen, die jetzt gerade ... gut dabei sind, so wie man immer einfach der Fan vom Topverein sein möchte, der gerade gut abliefert.

01:07:29: Aber sich haben wir ein bisschen miteinander setzen.

01:07:31: Hey, wie war das hier bei uns vor dreißigvierzig Jahren?

01:07:33: Wie ging das Ganze los?

01:07:34: Und wer ein bisschen jünger ist als Wolfgang und ich, also wer unter vierzig ist, der darf sich da auch so ein bisschen auf eine Reise mitnehmen lassen in die neunziger und auch so ein bisschen so diesen Style.

01:07:42: Wie war das damals?

01:07:43: Alles noch so ein bisschen miterleben und die, die in ticken Eltern sind, wie wir, für die wird es auch was nostalgisches einfach auch haben.

01:07:50: Und ich denke, das wäre auch so in Franksinn gewesen und so war der nicht.

01:07:53: vergessen, das ist auch eine Sache, die war ihm auch immer ganz wichtig.

01:07:56: Er wollte immer eine Form von Unsterblichkeit erreichen.

01:08:00: Man soll noch lange über mich reden, das war ihm schon irgendwo wichtig.

01:08:04: Jetzt hat man es zumindest in Buchform.

01:08:07: Großartig.

01:08:07: Ja, vielen Dank.

01:08:08: In dem Sinne, herzlichen Dank für dein Besuch.

01:08:11: Danke euch, danke euch, für die Zuschauer, für die Zuhörer.

01:08:14: Bis bald.

01:08:15: Ciao.

01:08:16: Gute Woche.

Über diesen Podcast

Der Podcast an der Schnittstelle von Praxis und Gym.

Jeden Montag sprechen Thomas Armbrecht – ehemaliger Physiotherapeut der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und Mentor für Hunderte Physiotherapeuten – und Wolfgang Unsöld – Gründer des YPSI, Coach zahlreicher Profisportler und Trainer von über 1.800 Trainern – über alles zwischen Kreuzband und Kniebeuge.

Erfahrung trifft Haltung. Wissenschaft trifft Alltag.

Gelegentlich sind auch Gäste aus dem Sport und angrenzenden Bereichen dabei.

Fundiert. Klar. Praxisnah.

von und mit Thomas Armbrecht & Wolfgang Unsöld

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