00:00:05: Guten Morgen, Thomas.

00:00:07: Guten Morgen, Wolfgang.

00:00:08: Herzlich

00:00:08: willkommen zur dreihundertsten Folge des Therapie- und Trainings Talks.

00:00:15: Dreihundertmal haben wir beide uns hier im Rahmen des Therapie- und Trainings Talks unterhalten.

00:00:20: Das ist ein Meilenstein.

00:00:22: Das ist wirklich ein Meinstell, ich mein Klammer mal so ein paar Flachpfeifen aus, die wir über Zeit eingeladen hatten.

00:00:27: Nein, nein, es sind die drei Hundert Folgen, nur Therapie und Training Talk.

00:00:29: Wirklich?

00:00:30: Ja, das ist, von unseren beiden Therapien und Training Talk sind es drei Hundert Folgen, das heißt der Podcast.

00:00:34: Da bist du besser informiert als ich.

00:00:36: Dann liebe Grüße an alle anderen Gäste, es tut mir leid.

00:00:39: Ja, Wahnsinn, okay, das ist krass.

00:00:41: Ich glaube, es ist, guck mal, ich mache jetzt schon echt lange Podcast.

00:00:44: Ich habe auch an der Stelle nochmal liebe Grüße an Maurice, mit dem ich früher Körperkonzept gemacht habe.

00:00:48: Ich mache seit, glaube ich, acht Jahren Podcast.

00:00:52: Ich war einer der ersten, also heutzutage hat er gefühlt, jeder in Berlin hat irgendwie Töpfern und hat ein Podcast.

00:01:01: Aber ich war wirklich einer der ersten.

00:01:03: Da war das wirklich so amazing.

00:01:04: Da wussten teilweise nicht mal Leute, was Podcast ist.

00:01:08: Und krass, dreihundert.

00:01:11: Wahnsinn.

00:01:12: Ey, vielen Dank auch für den ganzen Support.

00:01:13: Vielen Dank für die Fragen.

00:01:14: Vielen Dank für, ja, einfach, dass ihr euch jede Woche irgendwie hinhockt oder ja, bestimmt hört ihr auch nicht jede Folge.

00:01:20: Ich kenne das auch mit Podcast.

00:01:21: Irgendwann gehen wir euch hier auf den Sack und irgendwann auf eine langen Autofahrt denkt ihr, was kann ich noch mal hören?

00:01:25: und dann kommt ihr zurück.

00:01:26: Deswegen liebe Grüße an alle, die gerade eine lange Autofahrt haben.

00:01:29: Krass, man, dreihundert Folgen.

00:01:30: Das ist wirklich sick.

00:01:31: Das ist wirklich krass.

00:01:32: Willst du jemanden grüßen an der Stelle, Wolfgang?

00:01:34: Nein.

00:01:36: Ich denke, bei den Dankssagungen schließe ich mich an.

00:01:40: Ja.

00:01:40: Ja, Wahnsinn, krass.

00:01:42: Geil, dann würde ich sagen, starten wir rein in Folge dreihundert.

00:01:45: Wie immer sitzt uns ein bisschen die Zeit im Lacken.

00:01:47: Wir haben uns im Vorgespräch ein bisschen verquatscht.

00:01:50: Aufgrund deiner Urlaubsplanung.

00:01:52: Wolfgang, nimm uns doch mal mit in deine Urlaubsplanung.

00:01:57: Ich habe gerade gedacht, eigentlich sollten wir so ein This Is Sparta-Jingle haben für die dreihundertste Folge.

00:02:03: Weißt

00:02:03: du?

00:02:04: Das ist ja geil.

00:02:04: Dreihundert war schon ein großartiger Film.

00:02:07: Ja, absolut, absolut.

00:02:09: Wenn du noch ganz kurz zwei Sekunden... Warte mal, ich kann auch googeln.

00:02:13: Warte, warte, warte.

00:02:15: Und zwar habe ich zwei Buchrempfehlungen.

00:02:17: Schieß los.

00:02:18: Ich war nämlich jetzt nochmal drei, vier Tage ganz kurz weg und habe die Seele baumeln lassen.

00:02:22: Und weil ich werde wirklich jede Woche gefragt zu, hey, hast du irgendeine Buchrempfehlung, hast du irgendeine Buchrempfehlung.

00:02:28: Also einen Roman, der wirklich nicht schlecht ist, der relativ schnell zu lesen ist.

00:02:34: Und zwar Leon de Winter statt der Hunde.

00:02:38: Sehr gutes Buch, der geht es um einen, um den begnadeten Gehirnschirurgen, also es ist ein Roman, begnadeten Gehirnschirurgen der Welt, der... eine unmögliche Operation durchführen soll und muss, ob die gelingt oder ob die in einem Debakel endet, das lest ihr in dem Buch.

00:02:55: und geht es auch noch um Verstrickungen und politische Verstrickungen mit Palästina und Israel.

00:03:01: Klingt jetzt erstmal so, Gott sei Gott, damit will ich nichts zu tun haben, aber es ist und um ein persönliches Drama ist ein sehr gutes Buch, gar nicht dick, schnell gelesen, gute Geschichte, fachlich, gut aufgearbeitet.

00:03:12: Wer also einen Roman sucht, den man in ... drei Tagen gut runter durchlesen kann, ... ... lehende Winter statt der Hunde.

00:03:20: Und ich weiß nicht, ob ich es ... ... in dem Podcast ... ... schon erwähnt hatte, ... ... das Buch, falls ja tut es mir leid, ... ... habe ich jetzt gerade auch quasi ... ... zu Ende gelesen, ist ... ... Gottmann und Gottmann, ... ... also Julia Schwarz Gottmann und John Gottmann, ... ... fünf Konflikte, die jedem ein paar begegnen, ... ... und da geht es aber eigentlich darum, ... ... sich um Kommunikation und wie man streit ... ... streit besser ... Beheben kann und es ist eigentlich für jeden der mit Menschen zu tun hat.

00:03:48: Nicht nur in persönlichen Beziehungen, sondern auch in Personalführungen oder oder oder.

00:03:52: Also eigentlich jeder, der mit Menschen zu tun hat, kann an diesem Buch, kann aus diesem Buch sehr viel Informationen rausnehmen.

00:03:59: Ich weiß, dass es ein gutes Buch war, weil ich arbeite mit so Knicken.

00:04:03: Ich weiß nicht, jeder, der mich kennt, der sieht es immer in meinen Büchern.

00:04:07: Wenn ich irgendwas lese, und ich finde diesen Bereich interessant, dann kannst du einen Textmarker nehmen oder was viele machen, cool und unterstreichen sich das, dann hast du aber immer das Problem, dann findest du ja die Seite nicht, weißt du?

00:04:19: Dann hast du irgendwann ein Buch, wo tausend Markierungen drin sind, aber du findest es nicht.

00:04:22: Und ich mach es immer so, wenn jetzt ein Satz mit ein Satz total wichtig ist oder ein Abschnitt der wichtig ist, dann beginnt, dann knicke ich die Falte des Buches so, dass die Ecke dort mit dem Knick endet, wo ich lesen soll.

00:04:39: Weißt du wie ich meine?

00:04:40: Also ich knick dann zum Beispiel links unten auch.

00:04:43: Links unten die Falte knicke ich so rein, dass es mit dem der beginnt.

00:04:47: So der Satz beginnt mit, weiß ich nicht, der Physiotherapeut sollte und dann knicke ich so, dass es mit der beginnt, dann weiß ich, habe ich einmal eine Markierung der Seite und eine Markierung des Absatzes und ab da kann ich dann lesen.

00:04:58: Dann habe ich ganz viele verschiedene aussehende Knicke im Buch und kann dann ein Buch, wenn ich mir das nochmal zur Hand nehme, einfach durchblättern und lese die Knicke.

00:05:05: Das heißt, anhand wie viele Knicken habe ich in diesem Buch gemacht, weiß ich, wie viel guter Inhalt war drin.

00:05:10: Und wenn ich mir das Buch angucke, sind da schon einige Knicken drin.

00:05:15: Und deswegen weiß ich, es war ein sehr gutes Buch und auch die Takeaways waren sehr gut.

00:05:19: Die zwei Bücher kann ich auf jeden Fall empfehlen.

00:05:22: Ich lese jetzt danach wieder, ich kennst du das, wenn man so Bücher hat, die geil sind, die aber echt anspruchsvoll sind.

00:05:31: Und da kehre ich gleich zurück zu einem Schinken mit tausend, zweihundert Seiten.

00:05:37: Ja, Sapolsky.

00:05:39: Gewalt und Mitgefühl.

00:05:40: Grasses Buch.

00:05:41: Würde ich jetzt keinem empfehlen, der nicht so ein bisschen grundlegend anatomisches Verständnis hat, weil ich glaube, die ersten Hundertsechzigseiten geht es nur um Neuroanatomie und Biochemie.

00:05:50: Das kann schon trocken sein.

00:05:51: Das ist Rupert

00:05:52: Sapolsky, oder?

00:05:54: Ja, müsste sein, ja.

00:05:56: Okay.

00:05:57: Warte, ich googles auch noch mal.

00:05:58: Das ist

00:05:59: jetzt relativ neu.

00:05:59: Äh,

00:06:01: weiß ich nicht.

00:06:03: Warte.

00:06:05: Warte, warte, hier hab ich's.

00:06:08: Ja, Robert Sapolsky.

00:06:12: Genau.

00:06:13: Robert Sapolsky, Gewalt und Mitgefühl.

00:06:16: Die Biologie des menschlichen Verhaltens.

00:06:18: Fucking krasses Buch.

00:06:20: Ist auch witzig, Taschenbuch.

00:06:21: Ja, bestellt es mal und dann kommst du natürlich nur auf die Größe eurer Tasche an, dass ihr das mitnehmen könnt, weil es hat tausend, zweihundert Seiten.

00:06:27: Aber es ist, äh, es ist wirklich gut.

00:06:29: Es ist tough, aber es ist gut.

00:06:30: Großartig.

00:06:31: Äh, das

00:06:32: ist jetzt was, was ich nicht jedem empfehlen würde.

00:06:36: Ja, sehr gut.

00:06:37: Wolfgang, wann hast du das letzte Buch in deinem Leben gelesen?

00:06:40: Ich weiß, dass du extrem viel liest, dass du dich sehr viel weiterbildest, aber ein klassisches Buch.

00:06:45: Ich lese kaum noch Bücher.

00:06:48: Ich werde aber Gewalt und Mitgefühl von Robert Zapolsky bestellen.

00:06:51: Zwanzigsebzehn ist veröffentlicht.

00:06:52: Ich habe nicht mitbekommen, dass es das gibt.

00:06:55: Ich habe alle anderen Bücher von Zapolsky gelesen.

00:06:57: Ich bin ein großer Fan.

00:06:59: Aber ich lese kaum noch Bücher.

00:07:03: Es ist mir zu viel Text für zu wenig Message.

00:07:08: Sagen wir so, ich habe aktuell eine Phase, in der ich kaum Bücher lese, aber in der ich mehr wissenschaftliche Arbeiten lese als hier zuvor.

00:07:15: Beispiel letzte Woche habe ich eine gefunden zum Thema der Einfluss von Ernährung auf Fluktuation in Testosterone-Level.

00:07:23: Warte ganz kurz, bevor du thematisch reingehst, möchte ich nur noch ganz kurz das eine Zitat diesen einen Goldnagget rausziehen, den du gerade gesagt hast.

00:07:31: Und zwar... Wolfgang Unsullt, ich lese keine Bücher, es ist mir zu viel Text.

00:07:38: Es ist mir, fand ich, so viel Text in Relation zu messen.

00:07:42: Ich weiß, aber wenn du nur den ersten Satz nimmst, Wolfgang Unsullt, ich lese keine Bücher, es ist mir zu viel Text.

00:07:47: Finde ich, ist genauso, ist auf dem gleichen Niveau wie langweilige Gespräche mit langweiligen Menschen langweilig.

00:07:54: Großartig,

00:07:54: großartig.

00:07:55: Bestes Zitat ever, ja.

00:07:56: Großartig.

00:07:57: Okay, ja.

00:07:58: Ja.

00:08:00: Das letzte Buch, an das ich mich erinnern kann, ist...

00:08:02: Nee, du wolltest gerade auf die Studie eingehen.

00:08:05: Ach so.

00:08:06: Die habe ich letzte Woche gelesen.

00:08:07: Das war das letzte, was ich gelesen habe, wo ich mich direkt daran erinnere.

00:08:10: Das war das letzte, der mich entsprechend begeistert hat.

00:08:13: Und das war auch tatsächlich das Thema des Newsletters gestern.

00:08:18: Die Studie.

00:08:19: Eigentlich soll in andere Studie dran kommen, aber die hat mich letzte Woche so begeistert, dass ich kurzfristig das Newsletter von gestern, also wer das heute Montag, Release-Tag hört, von vor acht Tagen, dass ich da das Newsletter rund um die Essenz dieser Studie gebaut habe.

00:08:32: Und die wichtigste Aussage der Studie aus meiner Sicht ist, dass zu wenig Energie, sprich eine konstante Unterversorgung mit Nahrung, der relevanteste Faktor ist für zu wenig Testosteron.

00:08:48: Okay.

00:08:50: Natürlich geht auch immer noch Fett ein, also quasi, dass das Qualität und Quantität eine Rolle spielen, dann wird ebenfalls geben auf Protein ein, dass sie sich Quantität und auch Wertigkeit eine Rolle spielen.

00:09:03: genug und hochwertiges Protein und so weiter.

00:09:05: Aber die Essenz der Studie aus meiner Sicht ist eben der Fokus darauf, dass zu wenig zu essen sich negativ auf Testosteron auswirkt, was natürlich, wenn man es so hört und dann aus der anderen Sicht das Aufdrösel natürlich vollkommen Sinn macht, wenn quasi der Körper unterversorgt ist mit Makro und auch Mikronährstoffen.

00:09:24: Die Studie geht auch auf das Thema Mikronährstoffe ein, wie zum Beispiel die großen Magnesium-Zinc-Vitamin D. Dann macht es natürlich Sinn, dass die Maschine nicht optimal funktioniert.

00:09:39: Wo hast du die Studie gefunden?

00:09:40: Wie kamst du auf das Thema?

00:09:44: Oder jetzt, es gibt bestimmt Leute, die sagen so, ey, das ging voll spannend, wie der Wolfgang sich da weiterbildet, würde ich total, würde ich auch gerne machen.

00:09:51: Und wie gehst du dann, wie gehst du da rein?

00:09:53: Gibt's irgendwie selber Newsletter, den du verfolgst, mit hoch, mit großen wissenschaftlichen Themen?

00:09:58: Oder sitzt du da heim, zupfst dir an der Schnur und denkst dir dann so, das könnte mich mal interessieren.

00:10:04: Die drei häufigsten Wege, auf denen ich es finde, ist erstens, ich habe irgendein Thema im Kopf und suche dazu.

00:10:11: Das Zweite ist Science Daily.

00:10:13: Die haben kein Newsletter, zumindest bin ich nicht angemeldet.

00:10:16: Weil das ist eine Seite, die regelmäßig neue Studien zu verschiedenen Themengebieten veröffentlicht, bzw.

00:10:22: sie veröffentlichten Zusammenfassungen.

00:10:23: Und wenn die Zusammenfassung interessant ist, lese ich auch den Rest, der dann immer verlinkt ist.

00:10:28: Da kannst du auf Science Daily, kannst du auch in verschiedenen Eropriken unterteilen.

00:10:33: Also das ist jetzt alles von Medizin über ... whatever.

00:10:37: Genetik bis hin zu eben sowas wie Fitness, Gesundheit, Biologie.

00:10:42: Also Science Daily ist quasi so ein bisschen, was gibt's Neues in der Welt der Wissenschaft?

00:10:46: Die schreiben dann so kleine Zusammenfassungen und dann immer den Verweis auf den Originaltext und dann, wenn die Zusammenfassung interessant ist, lese ich den Originaltext.

00:10:55: Mir schickt irgendjemand was, das kommt auch relativ häufig vor.

00:10:58: Was auch relativ häufig vorkommt, ist, mich fragt irgendjemand was und dann finde ich das Thema interessant, hängt da dran und deswegen recherchiere ich.

00:11:05: Ah ja, okay, verstehe ich.

00:11:07: Ja, das sind so die häufigsten Dinge wie... Was vielleicht... Da muss ich... Hast du das mit Deloitte mitbekommen und Australien und dem Bericht, der da veröffentlicht wurde?

00:11:19: Nein.

00:11:20: Großartig.

00:11:21: Und zwar müssen wir das KI-Thema wieder aufgreifen.

00:11:23: Das haben ja mehrere Folgen keinen Thema KI gehabt, deswegen... Deloitte hat einen Bericht für australische Behörde, hat einen Bericht den Auftrag geben.

00:11:31: Deloitte hat vierhundertvierzig Riesen.

00:11:32: also vierhundertvierzigtausend für den Bericht in Rechnung gestellt und dann hat einer diesen Bericht bei der Behörde durchgearbeitet und ihm ist halt aufgefallen, dass da konstant Fehler drin sind.

00:11:44: Also da wurden teilweise Bücher von Kollegen von ihm zitiert, aber diese Kollegen haben dieses Buch nie geschrieben.

00:11:50: Oder es wurden ihm bekannte Arbeiten zitiert, aber diese Zitate gab es in den Arbeiten nicht.

00:11:57: Schwierig.

00:11:58: Exakt.

00:11:58: Und deshalb irgendwie so zwei bis drei Fehler pro Seite.

00:12:04: Ja,

00:12:05: klassische Bachelorarbeit am Institut für Sportwissenschaften in der TU Darmstadt.

00:12:09: Ja,

00:12:09: geschrieben, komplett geschrieben von ChatGPT.

00:12:12: Und auf jeden Fall war, das war dann so das Thema, also guck mal hier, die haben dann teilweise sogar die Autoren noch für diesen Bericht eingeladen, so hier, dieses Buch von ihnen.

00:12:21: und dann waren die so, ja, aber dieses Buch habe ich nie geschrieben.

00:12:23: Also ein klassischer Case von, das Ding wurde mit KI geschrieben, KI wurde nicht... ... deklariert ... ... und dann hat jemand halt auch das ... ... von KI schreiben lassen ... ... und dann nicht mal die Quellen verifiziert.

00:12:34: Also ... ... entweder gab es die Quellen nicht ... ... oder es waren Quellen ... ... einfach komplett falsch zitiert worden.

00:12:39: Also sprich, es gab ein Zitat, ... ... das aber gar nicht in der Quelle vorkam.

00:12:42: Also so ein Case von ... ... die ... ... ja ... ... die KI hat halluciniert.

00:12:47: Naja,

00:12:48: ist schwierig.

00:12:51: Was auch häufig vorkommt ... ... und da können wir mal zu der ersten ... ... Thematik gehen, die ich immer wieder höre ... ... und zwar habe ich es mir irgendwann mal aufgeschrieben.

00:12:58: ... das Patienten kommen und sagen, ... ... ich habe ein Problem, ... ... ich habe auch schon gedehnt.

00:13:06: Kennst du das?

00:13:07: Also das, ... ... egal, ob es jetzt Rückenschmerzen sind, ... ... sagen ja, ich habe schon Hüftbeuge gedehnt.

00:13:11: Oder ich habe, ... ... weiß ich nicht, mein Arsch ist so fest, ... ... ich habe aber auch jetzt hier irgendwie schon den, ... ... den Couch, nicht Couch Stretch, sondern diesen, diesen, ... ... du weißt, was ich meine, ... ... wenn du den Gluteus, ... ...

00:13:22: den Zepireform,

00:13:23: ... ... ja, also wenn du so das Bein quasi ... auf dem Tisch quasi ablegst.

00:13:29: Ja, Gott, ich kann in Außenrotation, ich kann gar nicht mehr reden.

00:13:32: Pigeon Stretch.

00:13:33: Pigeon Stretch.

00:13:34: So, ich habe, ich habe ein Problem, ich habe auch schon gedehnt, es ist eine der häufigsten Sätze, die dir irgendwie in der Therapie unterkommen.

00:13:41: Deswegen wollte ich fragen, Wolfgang, wie gehst du mit dem Thema Deinen um?

00:13:46: Haben wir bestimmt auch schon mal besprochen, aber ich finde, man kann auch Themen, mein Rad wird eh nicht neu erfunden, man kann Themen nochmal aufgehen.

00:13:53: Wie gehst du mit dem Thema Deinen um?

00:13:56: Wenn jemand kommt und sagt, so soll ich den, soll ich nicht den, ich habe Probleme, soll ich den, soll ich Formkrafttraining, denen nach dem Krafttraining, denen.

00:14:06: Okay.

00:14:06: Grundsätzlich, was macht denen?

00:14:09: Aus Sicht des Trainings, aber auch aus Sicht der Therapie, macht denen eine Sache.

00:14:14: Es öffnet einen Bewegungsradius.

00:14:17: Was dann meine erste Frage ist, also dieses Denen ist ja ein Klassiker, man dient sich vorher.

00:14:21: Den Bewegungsradius zu öffnen, macht ja... grundsätzlich nur Sinn, wenn dieser Bewegungsradius relevant eingeschränkt ist.

00:14:28: Also wenn ich zum Beispiel eine Übung machen will und ich komme nicht in die Position, in die ich kommen möchte, weil zu viel Spannung drauf ist.

00:14:37: Da kann ich über denen die Spannung reduzieren, beziehungsweise kann diesen Bewegungsradius öffnen und kommen somit in die Position, in die ich kommen möchte.

00:14:46: Das klassische Beispiel im Training ist Spannung auf der Wade, insbesondere dem Solius.

00:14:52: die da verhindert, dass bei der Kniebeuge das Knie nach vorne wandert und damit verhindert, dass ich komplett runter komme.

00:14:58: Was ich da machen kann, ich kann meinen Sprunggelenk dehnen.

00:15:01: Es gibt verschiedene Optionen und kommt deswegen tiefer in die Kniebeuge.

00:15:09: Der Punkt hier ist... Und aus meiner Sicht sogar wichtigste Punkt des Dehnens ist, ich muss ja wissen, was Sinn macht zu Dehnen.

00:15:15: Das heißt, ich muss zuerst mal testen.

00:15:17: Einfach wahllos jetzt zu Dehnen, insbesondere der, der wahllos dehnt, der will gerne Stretches, die ihm leicht fallen.

00:15:22: Und Stretches, die dir leicht fallen, sind wahrscheinlich die, die du nicht machen musst, denn da ist wahrscheinlich relevant.

00:15:28: kein Bewegungsradius, der limitiert ist.

00:15:30: Die hat

00:15:31: ja auch schon einige Fälle, die haben viel gedehnt.

00:15:34: Und in ein paar Sachen war die... Bewegungsreile ist auch ausgezeichnet, aber in anderen Sachen war das tatsächlich Katastrophe.

00:15:39: Also eine Differenz zwischen Hüftbeugung, Hüftstreckung und Hüftrotation, da habe ich schon einige extreme Untergeschichte gesehen.

00:15:47: Also Hüftbeugung und Streckung war Bewegungsreile ist ausgezeichnet und Hüftrotation war nicht existent.

00:15:54: Und dann ist natürlich ja, ich denke ganz viel Hüfte und so, ja, aber was du eigentlich passieren, wenn man nur die drei Faktoren nehmen, denen solltest, ist quasi Beugung und Streckung gar nicht.

00:16:04: Wenn du was dienst, solltest du die Hüftrotation dienen, denn die ist am schlechtesten im Relation.

00:16:08: Das ist mein erster Punkt zum Thema dienen ist.

00:16:12: Ja, es macht Sinn, wenn du Bewegungsradius öffnest, um eine gewisse Übung zu können.

00:16:17: Mein zweites Punkt.

00:16:17: Aber lasst du mal ein Beispiel machen.

00:16:18: Also gut, ja okay, Solarius ist klar, aber... Ich

00:16:22: verstehe auch,

00:16:22: dass man, wenn man jetzt eine Spielsportart macht, dass man sagt, okay, man schwitzt mal an, dann dehnt man sich mal an, um irgendwie die Muskulatur so ein bisschen auf Länge zu bringen, damit sie vielleicht bei einem langen, ungeplanten Ausfallschritt oder so, das verstehe ich alles.

00:16:38: Auch dass das Well-Being sich einfach, dass es besser ist oder dass du vielleicht eine bessere neuromuskuläre Wahrnehmung hast oder so, das verstehe ich auch.

00:16:46: Aber zum Beispiel Formkrafttraining finde ich... brauchst du nicht dehnen.

00:16:51: Also du kannst tun und so ist natürlich was anderes, aber musst du vorm Krafttraining krass dehnen?

00:16:57: Nein.

00:16:57: Wenn du jetzt klassisches Krafttraining machst, wo du kontrollierte Bewegung hast und du kontrollierst die Bewegung und das Gewicht kontrolliert nicht dich, brauchst du dich nicht dehnen.

00:17:05: Geh in die Übung, mach dich mit der Übung warm, guck, dass du dich langsam steigerst und dann brauchst du dich nicht dehnen.

00:17:12: Wie gesagt, ich empfehle, also grundsätzlich bin niemand Die Aktivierung des Trainings findet über die Übungsstadt nicht über Stretching.

00:17:19: Das heißt grundsätzlich, ich empfehle kein generelles Dehnen vor dem Krafttraining.

00:17:26: Das ist ein Szenario, wo wenn jemand massiv eingeschränkt ist und nicht nur die Kniebeuge zu nehmen, z.B.

00:17:31: so was wie Rudern sitzen mit Seil zum Hals.

00:17:33: Also du sitzt von einem Kabelzug, der Kabelzug ist auf Höhe des oberen Baus und dein Ziel ist zu rudern mit den L-Bogen auf Ohrenhöhe und in der Endposition gehen die L-Bogen hinter den Oberkörper.

00:17:45: Wenn jetzt aber so viel Spannung vorne im Brustkorb ist, in erster Linie Pec Mario, Pec Minor und du deine Ellbogen nicht mal soweit nach hinten kommst, dass in einer Linie sind mit deinem Torso.

00:17:58: Dann macht es zum Beispiel Sinn.

00:17:59: Der Klassiker ist hier, ist ein Besensteelstretch, das heißt ich greife einen Besenstiel mit einem relativ breiten Griff und gestreckten Ellbogen und führe den Besenstiel von vorne oberschenkel über Kopf hinten runter und dann verringe ich nach und nach die Griffbreite, sodass nach und nach quasi die Dehnung höher ist und damit auch der Bewegungsradius größer wird.

00:18:19: Und wenn ich das entsprechend zwischen den Aufhörmsätzen mache, ich es klassischerweise mache, dann kriege ich den Ellbogen bei dieser Übung weiter nach hinten, denn vorne ist die Spannung raus.

00:18:31: Das ist aber tatsächlich ein exotischer Fall.

00:18:33: Der Klasse, also wenn wir zurückgehen zur Kniebeuge, die absolute Mehrheit für die reichte Kniebeugen mit Fersen erhöht zu machen.

00:18:41: um die Sprunggelängsmobilität zu verbessern.

00:18:43: Für einige wenige Ausnahmen ist es notwendig mehr zu machen.

00:18:48: und dann empfehle ich basierend auf, ich teste bzw.

00:18:51: ich gucke mir an, was ist limitierend, dann empfehle ich eine entsprechende, entsprechende Stretch und sag dann, okay, klassischerweise im Wechseln mit den Aktivierungs- bzw.

00:19:04: Aufwärmsätzen, macht diese Übung oder diesen Stretch ... um hier den Bewegungsradius zu öffnen ... ... und besser in diese Übung reinzukommen.

00:19:12: Ja.

00:19:14: Es macht Sinn.

00:19:17: Und ... ... was sagt der Thema, Freund?

00:19:20: Wenn alle stretching würden, hättest du keine Arbeit?

00:19:23: Nee, genau.

00:19:24: Also der Punkt ist ja, die kommen und sagen ... ... ich habe Probleme, ich habe auch schon gestratched.

00:19:29: Es ist ... ... nicht nachhaltig.

00:19:32: Es ist eine ... ... denen ist eine Maßnahme, die ja auch ... Ja, ein Muskel ein bisschen entspannen kann, weil du auch ein bisschen mehr, die wir ein bisschen mehr Range of Motion erzeugt.

00:19:43: Und der Mensch versucht ja irgendwie intuitiv das zu tun, was er von dem er glaubt, dass es sinnvoll und zielführend ist.

00:19:50: Und dann ist es so angenommen, du hast jetzt irgendwie, ich weiß es nicht, du hast nacken Probleme, kannst den Kopf nicht richtig nach rechts drehen.

00:19:59: So, dann... hast du auch automatisch damit einhergehend häufig viel Spannung irgendwie auf den Trapez oder auf der Hals oder auf der Nackenmuskulatur und diese Spannung, die verleitet dich intuitiv dazu zu dehnen.

00:20:11: Das heißt, du ziehst dann irgendwie die Schulter runter, drehst den Kopf nach links und dann nimmst du auch schon ganz bewusst wahr, dass du viel mehr Spannung und den Gefühl in der Hals- und Nackenmuskulatur hast.

00:20:21: Das machen die Leute und dann gucken sich noch irgendwelche YouTube-Videos an mit, wie dehne ich meinen Nacken und dann spüren sie die Dehnung, dann machen sie das ganz viel.

00:20:29: Aber die Frage ist ja, warum ist dort Spannung?

00:20:32: Dort war ja vorher nie Spannung, jetzt ist auf einmal Spannung da und da muss man sich fragen, hä, es gibt doch keinen Sinn.

00:20:38: Und warum sollte die Spannung durch Dänen jetzt nachhaltig weggehen?

00:20:42: Weil nochmal, man muss sich fragen, warum ist da Spannung?

00:20:45: Es gibt wohl also eine Ursache für diese Spannung und die kann ich jetzt mit Dänen nicht wirklich nachhaltig beeinflussen.

00:20:52: Es fühlt sich für einen kurzen Moment besser an.

00:20:54: Genau das gleiche ist es auch, wenn ich mich massieren lasse oder wenn ich mich irgendwie trigger, dann habe ich einen kurzen Effekt, der besser ist, dass es besser ist und deswegen entsteht auch so eine positive Verknüpfung im Gehirn.

00:21:06: Also kannst dein Kopf nicht so weit nach links drehen, dann triggerst du dich lange oder lässt dich massieren oder dienst und auf einmal geht es ein bisschen besser und dann denkst du, ah ja ok, ist besser.

00:21:15: Das heißt, dann steht irgendwie so eine proportionale Idee im Gehirn im Sinne von A, wenn ich jetzt viel den und viel Träger, müsste ja auch viel Bewegung und das müsste ja auch lange dann anhalten.

00:21:25: Und das ist einfach nicht so.

00:21:26: Sondern es ist wie immer, und ich weiß, ich rede mir den Mund fusselig, aber irgendwie in der Therapie kommt es teilweise nur nicht an.

00:21:32: Du musst dich fragen, warum habe ich diese Muskelspannung?

00:21:35: Und diese Muskelspannung kann zum Beispiel dadurch sein, dass ich... schlechtes Beispiel, aber angenommen, ich würde jetzt super... superfokussiert Brust trainieren, hätte ein hart anstrengendes Brustworkout hinter mich gebracht und dadurch hätte ich jetzt so eine Spannungstendenz nach dem Training in eine Innenrotation der Oberarme, also vom Hummarus und auch die Schultern leicht in Protraktion aufgrund der Spannung.

00:22:01: Dann könnte es sein, dass mein CTI, also der Übergang von Hals zur Brustwirbelsäule, nicht mehr ganz optimal rotieren kann und ich die Bewegung nur noch aus der Halswirbelsäule und aus der oberen Kopfgelenkenhole und mir dadurch vielleicht zwei, drei Sekmente etwas unbeweglicher sind für einen Moment, solange die Spannung halt da ist.

00:22:21: Und deswegen habe ich jetzt eine weniger schlechte Rotation.

00:22:24: Und dann kann ich da denen so viel ich will, es würde nicht ultra viel bringen.

00:22:29: Beispieles so mittelmäßigen.

00:22:30: Ein besseres Beispiel wäre, ich habe ein mechanisches Problem.

00:22:34: Das heißt, die Druckverhältnisse im Gelenk sind nicht optimal.

00:22:39: Es kommt zu viel Druck auf das Gelenk.

00:22:41: Der Körper versucht mit der Muskulatur, die drumherum liegt, dieses Gelenk ein Stück weit zu immobilisieren.

00:22:48: Er baut Schutzspannung auf, versucht das Gelenk festzuhalten.

00:22:52: Dadurch, dass weniger Bewegung stattfindet.

00:22:55: nutzt sich das Gelenk weniger ab oder bekommt weniger Druck.

00:22:58: Und diese Schutzspannung, die kannst du jetzt wahrnehmen und merkst auf einmal so, boah, jetzt tut mir aber irgendwie der Hals oder der Nacken.

00:23:04: Der ist ganz schön fest, der tut ganz schön weh.

00:23:07: Und dann triggerst du da rein oder du dehntest es und dadurch reduzierst du für einen kleinen Moment die Muskelspannung.

00:23:14: Also die Muskelspannung, die gibt nach aufgrund von Dehnung oder von Druck und auch von Schmerz.

00:23:20: Aber das ist nicht nachhaltig, weil sobald du das wieder aufhörst zu tun, wird der Körper sich feedbacken, wird feststellen, na das Problem ist noch da und wird diese Muskelspannung wieder aufbauen.

00:23:31: Es sind auch so Klassiker wie Leute, die immer Spannung im Unterschenkel haben, die sagen so, boah, nicht nur auf der Warte, sondern auch zum Beispiel, meine Schienenbeinmuskulatur ist total fest.

00:23:43: oder meine Muskulatur aus einem Unterschenke, also der Peroneus oder also fibulares Longus Peroneus, der ist brutal fest.

00:23:51: Da muss man sich fragen, warum ist der fest?

00:23:53: Dann kommt häufig wieder so eine Aussage, er, der ist zu schwach, den musst du trainieren.

00:23:57: Und ich finde, genau bei so einem Beispiel, sorry für den Monolog, wie jetzt dem tibiales Anteil, also dem vorderen Schienbeinmuskel, da muss man sich ja fragen, warum soll der denn... zu schwach sein, für Activities of daily life.

00:24:10: Also ich rede jetzt nicht von Wandern oder Hochleistungssport, sondern bist ein ganz normaler Mensch, der ab und zu mal Fahrrad fährt, vielleicht spazieren geht und auf einmal hast du dauerhaft Spannung auf dem Tibialis.

00:24:20: Dann heißt es, naja, der ist zu schwach, den musst du trainieren.

00:24:23: Aber warum soll ich den trainieren müssen?

00:24:25: Dann müsste ja jeder, der den nicht... isoliert, trainiert auch Probleme, äh ähnliche Probleme bekommen.

00:24:31: Aber ist doch nicht so.

00:24:33: Also jeder im alten Wohnheim trainiert auf gar keinen Fall ein tibiales Anterior, die müssten ja der Reihe nach alle Probleme mit zu viel Spannung auf dem Schienbeinmuskel haben.

00:24:41: Haben die nicht.

00:24:42: Das heißt, das ist nicht.

00:24:45: die Spannung kommt nicht daher, dass der Muskel zu schwach ist, was völlig unlogisch ist, sondern die Spannung kommt daher, dass der Muskel an den Fuß zieht und der Fuß in dem Bereich vielleicht ein Problem hat und der Unterschenkelmuskel, dauerhaft Spannung erzeugt, um dieses Problem im

00:24:59: Fuß

00:25:00: zu kompensieren, festzuhalten oder irgendwie auszugleichen.

00:25:05: Und wenn man die Ursache herausfindet und die behebt oder positiv beeinflusst, dann lässt auch nachhaltig die Muskelspannung nach.

00:25:11: Deswegen ist denen ja, also kannst du machen, ist jetzt auch nicht, dass es das ganze schlechter macht.

00:25:18: in der Regel, wobei doch manchmal schon, wenn dann zu intensiv gedehnt wird, Es gibt ja auch so Kinder, so Verrückte, die dann einfach so völlig übertrieben denen.

00:25:28: Das kann dann schon wieder neue Probleme machen.

00:25:30: Aber in der Regel ist denen jetzt auch nicht schlecht oder macht das System beeinflusstes Negativ, aber es macht es halt auf keinen Fall nachhaltig besser und das ist der Punkt.

00:25:40: Also, denen gut, aber wenn es wirklich ein Problem ist, dann sollte man dem Ganzen auf den Grund gehen.

00:25:48: So, sorry, ewiger Monolog.

00:25:50: Wolle.

00:25:52: Frage.

00:25:53: gibt es erst mal bis du überhaupt noch da,

00:25:56: trifft eine Null eine Acht, sagt die Null zur Acht.

00:25:59: Schöner Gürtel.

00:26:02: Das ist richtig.

00:26:03: Und habe ich jetzt gehört von einem Patienten von mir, was fängt mit F an und hört mit Otze auf?

00:26:12: Ich bin gespannt.

00:26:13: Fluglotze.

00:26:18: Kann ich auch nicht schlägen.

00:26:20: Ich kam tatsächlich drauf, aber nur weil er war, wie du gesagt hast an der Stelle, er ist Flugbegleiter.

00:26:26: Und deswegen war das irgendwie in diesem Kontext.

00:26:31: Was fängt mit F an, hört mit Orte auf.

00:26:34: Sehr gut.

00:26:35: Wolfgang, gibt es einen Hamza-Frag?

00:26:38: Ja, okay, perfekt.

00:26:40: Und wir gehen wieder etwas zurück zu Fragen aus dem täglichen Leben.

00:26:45: Für deutsche Verhältnisse ist es leider nicht Alltag.

00:26:48: Aber es kommt trotzdem relativ häufig vor.

00:26:52: Das Mitführen von Schusswaffen.

00:26:55: Logisch, Frankfurt.

00:26:57: Habe ich letztens auch tatsächlich ein Argument gehört, dass es zumindest nachvollziehbarer gemacht hat, warum den USA so gängig ist, auch das Waffenlegal zu transportieren sind.

00:27:10: Soll ich dir sagen?

00:27:13: Das in den USA, weil das Land so groß ist, hast du ganz oft irgendwie Menschen in ländlichen Regionen.

00:27:20: die dann in winzigen, weiß ich nicht, Communities oder teilweise auch auf Farmen ganz alleine irgendwo leben.

00:27:28: Wo auch keine Polizei oder sonstige Zivilisation in irgendeiner erreichbaren Nähe ist.

00:27:33: Und da geht es auch darum, sich ein Stück weit zu verteidigen.

00:27:37: Also wenn du dann, du kannst ja nicht die Polizei rufen und sagen, hilfe ich werde überfallen, sondern da ist es dann eher notwendig, dass man sich gegebenenfalls selber verteidigt oder das ist ja häufig auch schon... der Verteidigung dient, dass jemand weiß, dass der Farmbesitzer theoretisch bewaffnet sein könnte, irgendwie so.

00:27:54: So, natürlich bin ich komplett gegen Waffen und hab.

00:27:57: wahrscheinlich teile ich die gleichen Ansichten wie ihr alle.

00:28:00: Nur war das so ein Argument, wo ich gehört hab und dachte so, okay, das versteh ich irgendwo, woher diese lange Tradition der frei verfügbaren Waffen in den USA kommt.

00:28:09: Okay, wollte ich nur gerade nachreichend werden.

00:28:11: Vielleicht

00:28:11: um da anzuschließen, was wir auch nicht haben, aber was es in vielen... vielen Regionen USA's gibt, vor allem in der Nähe von Zivilisation.

00:28:19: Also gibt auch gegen den USA, wo du zum Beispiel noch Bären hast, aber die sind grundsätzlich relativ weit von der Wekte von Zivilisation.

00:28:27: Der Puma, im englischen Mountain Lion, Berglöwe Puma selbst, den gibt es in sehr vielen Gegenden freilaufend.

00:28:37: Und der Puma ist ein Problem.

00:28:40: Also da kann es gut sein, dass er mal eine Runde joggen geht.

00:28:44: Und da du auf einen Puma triffst und diesen aggressiv, diesen gefährlich, Colorado hat Pumas, Kalifornien hat Pumas, Arizona und Texas als zwei, da ist auch relativ viel Wildtier und so weiter.

00:28:59: Also da macht es definitiv Sinn.

00:29:01: Ja.

00:29:02: Gut, das könnte man ja noch irgendwie mit Jagd gewähren und so auch abdecken, aber...

00:29:06: Das Problem bei den kleinen Tieren ist tatsächlich, dass ein Jagdgewehr... Nicht ausreicht.

00:29:12: Du brauchst entweder...

00:29:13: Du brauchst nur Uzi.

00:29:14: Ja, du brauchst natürlich was halbautomatisches, automatisches oder du brauchst eine Kurzwaffe.

00:29:20: Das Problem mit der Langwaffe auf kurzer Distanz und die bewegen sich relativ schnell, ist super gefährlich.

00:29:25: Ein Freund von mir hat mal zwei Wochen Urlaub in Kamchatka gemacht.

00:29:29: Kamchatka ist quasi, wenn du in Alaska bist und nach Rüsseland rübergehst, dieser Zipfel ist Kamchatka.

00:29:35: Und da war ein Teilsboot, teilst ein Wanderung.

00:29:38: Und bei der Wanderung waren Jungs mit der Kalaschnikovs dabei.

00:29:41: Und auch wenn du dann auf Toilette gehen musstest, musst du immer einer mit der Kalaschnikov mitkommen.

00:29:47: Für den Fall, dass quasi ein Bär dich stört.

00:29:50: Alles.

00:29:51: Okay.

00:29:52: Und

00:29:52: wenn du da ein Jagdgewehr hast, bist du das.

00:29:54: Hey, vergiss es.

00:29:55: Bis du es hochgehoben hast, bis damit... Aber

00:29:58: was ging?

00:29:58: jetzt?

00:29:58: wahrscheinlich trotzdem nicht um Schusswaffen in der Hamza-Fragte, oder?

00:30:01: Nee, es ging nicht um Schusswaffen.

00:30:03: Okay, worum ging's?

00:30:04: Es ging um die Frage.

00:30:14: Warum der Himmel blau ist?

00:30:17: Ah, das hat mit der Sonneinstrahlung und Dings zu tun.

00:30:24: der Atmosphäre, der Sonneneinstrahlung und irgendwie, ich sag jetzt Wassertropfen, aber wahrscheinlich sind es nicht Wassertropfen, die das Licht brechen und deswegen nur diese blaue... dieses blaue Spektrum irgendwie abbilden können.

00:30:37: Ich krieg es nicht erklärt, aber irgendwie so.

00:30:39: Die Richtung ist genau richtig.

00:30:40: Es heißt was mit der Streuung aufgrund dem Winkel der Sonne zu tun.

00:30:45: Ja genau.

00:30:46: Deswegen

00:30:46: ist auch tagsüber blau.

00:30:47: Ich sag

00:30:47: einfach ja genau.

00:30:48: Aber ja.

00:30:50: Deswegen ist es tagsüber blau und abends wird es dann dieses rot-orange, weil wenn die Sonne tiefer steht, der Winkel sich verändert und dementsprechend... blau rausgefiltert wird und rot-orange Töne drin sind, während tagsüber, wenn die Sonne höher steht, die rot- und orange Töne des Lichts rausgefiltert werden und deswegen der Himmel blau ist.

00:31:13: Also blau Himmel kurzer Weg, rot-orange Himmel langer Weg.

00:31:18: Sehr gut, das ist so eine ganz klassische Frage, die man früher so als Kind bei Galileo beantwortet bekommen hat und deswegen safe schon mal irgendwann gehört aber ich erinnere mich nicht mehr ganz mega.

00:31:29: Wolfgang wunderbar und mit diesem wunderbaren Sonnenuntergang würde ich mich aus Folge dreihundert verabschieden.

00:31:35: Dreihundert

00:31:36: ist fucking crazy.

00:31:39: Also

00:31:40: sechs Jahre.

00:31:41: Sechs Jahre durchgängig ohne Klassifold.

00:31:42: Das heißt wir sind bei deutlich über sechs Jahren.

00:31:45: Krass.

00:31:46: Wahnsinn.

00:31:47: Ey, vielen Dank für all die Verrückten, die uns wirklich immer noch hören.

00:31:50: Es gibt ein paar Verrückte, die wirklich jede Folge hören.

00:31:53: Ihr solltet euch ernsthaft Gedanken um euer Leben machen.

00:31:57: Und uns Gummibärchen.

00:31:58: Nein, schickt uns keine Gummibärchen.

00:31:59: Nee, oh, jetzt kommt die Weihnachtszeit.

00:32:01: Da kriegen wir unendlich viele Süßigkeiten bei unserer Praxis.

00:32:04: Ich bin so dankbar.

00:32:05: Das Krasseste ist halt, wir haben eine Patientin, die macht den krassesten Christstollen ever.

00:32:10: Jeder sagt so, ah, Stollen finde ich jetzt nicht so geil.

00:32:14: Ja, ja, genau.

00:32:14: Haben wir auch alle gesagt.

00:32:16: Dieser Stollen, das ist amazing.

00:32:18: Der ist unglaublich.

00:32:20: Und dann kriegen wir auch so viel selbst gebackene Plätzchen und so.

00:32:23: Das Geilste, was es gibt.

00:32:25: Und deswegen essen wir die.

00:32:27: Und deswegen, auf gar keinen Fall, schickt uns bitte keine Gummibärchen.

00:32:31: Wolfgang, vielen Dank für deine Zeit.

00:32:33: Ich gehe jetzt schnell trainieren.

00:32:35: Ich habe immer noch das Trainingsziel, hundertzwanzig Kilo Bank zu drücken.

00:32:38: Und ich habe beim letzten Mal die Hundertzwanzig Kilo fast, fast gedrückt.

00:32:42: Also ich würde sagen, die Hälfte zu Hälfte war ich oben.

00:32:44: Ich war so ganz kurz über diesen Todpunkt oder vor diesem Todpunkt.

00:32:49: Und jetzt war ich aber gestern laufen, was meistens nicht gut fürs Krafttraining ist.

00:32:52: Aber ich bin mal gespannt.

00:32:54: Vielleicht schaffe ich sie heute.

00:32:55: Ich berichte euch nächste Woche.

00:32:57: Das ist nämlich mein Jahresziel, das ich gesagt habe.

00:32:59: Einmal in meinem Leben nochmal Hundertzwanzig drücken.

00:33:02: Beziehungsweise dieses Jahr noch mal Hundertzwanzig drücken.

00:33:04: Ich halte euch auf dem Laufen, dann drückt die Daumen.

00:33:06: Liebe Grüße.

00:33:07: und eine gute Woche.

00:33:09: Dem schließe ich mich an.

00:33:11: Ciao!

00:33:12: Gute Woche!